Hexagonjacke Horizon

Dank Kiko finde ich seit letztem Jahr Granny Squares total toll. Da hatte sie mich mit ihrem Anleitungsvideo angefixt. Vorher fand ich die Quadrate ja eher langweilig. Aber schon während ich das ersten häkelte war es um mich geschehen.

Die Hexagonjacke, die aus 2 sechseckigen Grannys besteht, hatte mir schon länger gefallen. Irgendwann häkelte eine Freundin aus unserem Strickkreis diese Jacke und ich war noch mehr angefixt. Und irgendwann versuchten wir dann Kiko zu überreden, dass sie einen CAL macht und dazu ein passendes Anleitungsvideo. Als ich dann die Anleitung bei Hobbii gefunden habe, konnten wir Kiko endlich überzeugen. Oder eher gesagt, sie meinte, das sie es sich nun mal überlegt.

So entstand also irgendwann das Anleitungsvideo. Mir war da schon klar, ich will diese Jacke relativ lang haben. Die bereits genannte Freundin hatte was um die 450 Gramm für ihre erste Jacke gebraucht. So schätzte ich die für mich benötigte Menge auf mindestens 600 Gramm. Da ich eh gerade mal wieder meine Wollvorräte sortiert habe, wollte ich Wolle aus meinem Bestand verwenden.

Im Rahmen des Sortieren, sortierte ich auch nach Farbe. An sich habe ich ja einen ausgeprägten Lilatick und Türkis liebe ich an sich auch. Ich hatte also zwei Berge – einen in Lila und einen in Türkis. Und der türkisene war tatsächlich wesentlich größer. Ich hab den Vorrat gleich mal gewogen und kam auf etwas zwischen 500 und 600 Gramm. Zum Teil Reste.

Ich häkelte dann mal los. Kikos Geschäft ist ja zum Glück um die Ecke, da könnte ich Nachschub kaufen, falls ich den wirklich benötigen sollte. Schon bald merkte ich, die Wolle wird nicht reichen. Bei einem Knäuel brachte ich es außerdem nicht übers Herz, das in die Jacke zu verhäkeln, da sah ich einfach ein Tuch vor mir. Also kaufte ich Wolle nach.

Die Jacke durfte dann im Sommer, bei hochsommerlichen Temperaturen, auch ein paar Mal zu einer Handarbeitsrunde mit in den Park, aber irgendwann war sie dafür einfach zu groß. Und so lag sie ein paar Tage. Bis es dann endlich wieder kühler wurde. Die Jacke besteht ja aus 2 Sechsecken, die dann hinten zusammen gefügt werden und dann müssen noch die Schulternähte geschlossen werden. Somit musste man die Sechsecke so groß machen, bis man die Weite der Oberarme erreicht hatte. Die hatte ich irgendwann erreicht, aber ich wollte die Jacke länger haben.

Als ich die Schulternähte verschlossen habe, ergab es sich irgendwie, dass mir der Gedanke durch den Kopf schoss, dass es sich doch anbieten würde, einen Schalkragen zu häkeln. So häkelte ich nun weiter in Runden, Auschnitt an beiden Seiten, oben am Hals und dann unten, um einen Schalkragen und mehr Länge zu bekommen.

Ein bisschen tricky war es dann die Arme unten zu verengen. Da ich relativ viel Armweite oben brauchte, waren die Arme bereits recht lang. Ich wollte die vorne aber nicht so weit haben, da ich die Jacke auch mal zum Arbeiten anziehen möchte. Da habe ich ein paar Mal rum experimentiert und bin nun halbwegs zufrieden.

Bei unseren Livestrickstreffs tauschten wir uns natürlich auch immer mal wieder aus. Ich erwähnte irgendwann, dass ich die Jacke noch irgendwie einfassen möchte. Ich meinte, entweder einen Muschelrand, wie den, den ich bei einer anderen Teilnehmerin gesehen hatte oder einen kleinen Zackenrand. Eine der Teilnehmerinnen meinte dann, dass ein Muschelrand ja perfekt zum Namen der Häkelanleitung Horizon passen würde. Somit wurde es ein Muschelrand. Sowohl an den Armen, wie auch rund um die Jacke rum.

Kommen wir zu den Fakten:

Verhäkelt habe ich 816 Gramm Wolle

Die Anleitung von Hobbii findet ihr hier:

https://hobbii.de/horizon-jacke

Das Anleitungsvideo von Kiko findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=B4wAfjClezU&t=2s

Und noch ein paar Funfacts am Rande:

Bei mindestens einem unserer Videostricktreffen haben ALLE Teilnehmerinnen an ihrer Jacke gehäkelt.

Beim nächsten Live-Stricktreffen werden einige Teilnehmerinnen ihre fertige Jacke tragen. Ich freue mich schon auf das Gruppenbild dazu.

Jede Jacke sieht anders aus – ich habe mit meinem Schalkragen allerdings schon u.a. Kiko inspiriert.

Ich habe die Jacke heute schon mal zum Arbeiten getragen – ich zeigte meine Jacke ja schon im Herstellungsprozess und manche Kolleginnen fanden das irgendwie hässlich. Ich wurde heute mehrfach auf die Jacke angesprochen, was runter geht wie Öl.

Und zum Abschluss noch eine kleine Bilderflut

Und damit reihe ich mich dann bei folgenden Linkpartys ein: MMM, FrohundKreativ, Lieblingsstücke, MagicCrafts, Stricklust, GemeinsamWerkeln, Creativsalat, HoM

Heinrich trifft Paris

Meine Schwägerin hatte Geburtstag. Ich schenke ja sehr gerne was Genähtes dazu. Vor Jahren hatte ich ihr mal einen Wendeeinkaufsbeutel genäht. Den trägt sie oft bei sich, auch wenn wir uns zufällig sehen. Ich fand aber, da muss mal was Neues her.

Geplant war an sich ein Einkaufsbeutel. Ich hatte im Kopf auch schon einen Stoff, der ihr sicherlich gefallen würde. Ich habe nun alle Wiesbadener Stoffeinkaufsmöglichkeiten teilweise mehrfach abgeklappert und nichts passendes gefunden.

Mittlerweile tendierte ich dazu, eben eine Tasche aus meinem Fundus zu nehmen. Wobei ich die schönste Tasche aber erst mal an eine sehr liebe Freundin zum Geburtstag verschickt habe.

Beim Surfen fiel ich dann Ende letzter Woche über die Tasche Heinrich von Was Eigenes. Ich dachte sofort: Die ist es. Ich ging gedanklich noch mal meinen Stoffvorrat durch und kam weiter zu dem Ergebnis, da ist DER Stoff für meine Schwägerin nicht mit dabei. Aber immerhin wusste ich, dass ich einen schicken schwarzen Stoff mit Muster für das Innenfutter hatte.

Kurzerhand änderte ich meine Samstagsplanung. Früher aus dem Haus, zu Karstadt und Stoffe anschauen. Danach Vater treffen und Herrn Schulz „bewundern“ und wenn ich bei Karstadt nicht fündig geworden wäre, auf dem Heimweg noch in einem anderen Stoffladen vorbei.

Bei Karstadt fand ich dann einen schönen Stoff mit Eifelturm. Irgendwie passte der und kam mit. Wohlweislich auch gleich 60 Zentimeter. Gurtband hatten die auch und ich nahm gleich mal 2 Meter mit.

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Als ich Nachmittags endlich zum Nähen kam, kam auch bald die Ernüchterung. Der Stoff reicht nicht. Ich habe mich erst mal mit was anderem beschäftigt und mich dann entschloss, eine Seite der Außentasche eben mit dem Parisstoff zu machen und die Rückseite aus einem gestreiften Hemd. Das passte dann auch wunderbar.

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Mit dem Gurtband habe ich ein wenig experimentiert. Die angegebenen 2×50 cm erschienen mir sehr kurz. Da ich aber 2 Meter hatte, habe ich die halt geteilt. Was sich später auch als mein Glück herausstellte. Ich habe das Gurtband nämlich nicht auf die rechte Seite, sondern die linke Seite genäht. Da ich da so oft drüber bin, habe ich das Stück dann einfach abgeschnitten.

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Fazit: Ein supertolles Schnittmuster, welches wirklich einfach und eigentlich schnell zu nähen ist. Ich kann es nur empfehlen.

Die Woche bin ich bei folgenden Linkpartys zu finden: Creadienstag, Upcycling-September, Taschen und Täschchen, Kostenlose Schnittmuster.

Babyhosen mit Geschichte

Bei meinem vorletzten Nähnachmittag nahm ich die Stoffreste der anderen Damen mit. Da wusste ich bereits, was ich daraus zaubern möchte. Aus den Stoffen einer Oma und der Mutter der Zwillinge nähte ich Babyhosen für die zwei Jungs.

Ok ich habe die Stoffreste nur für die Bündchen und eine Stern- Applikation verwendet, zu mehr reichten die Reste nicht. Der blaue Jersey aus meinem Fundus passte allerdings fabelhaft zu den Stoffresten.

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Genäht habe ich wieder das Freebook Broekje. Dieses Mal in Größe 80. Ich habe allerdings dieses Mal die Seitennaht im Stoffbruch zugeschnitten, da ich von dem blauen Stoff auch nicht mehr ganz so viel auf Vorrat hatte.

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Passte auch gerade, dass die Zwillinge neue blaue Hosen brauchten. Und ich finde es ganz nett, wenn die Beiden nun Hosen tragen, die Bündchen und Applikationen von Shirts ihrer Mutter/Oma haben.

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Durch die verschiedenen Stoffe, gab es zwei ähnliche, aber doch unterschiedliche Hosen.

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Die Beinbündchen haben mich allerdings zum ersten Mal nahe an den Rand des Wahnsinns gebracht. Ständig riss der Faden, rutschte alles Weg usw.

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Und damit reihe ich mich diese Woche bei folgenden Linkpartys ein:

Creadienstag, Upcycling-August, Für Söhne und Kerle, Sew Mini, Kiddikram, Made4Boys und KostenloseSchnittmuster.

 

Die ultimativen Freundschaftssocken

Anfang der 90er Jahre war ich in der örtlichen Friedensbewegung aktiv. Damals war klar, dass ich mit den Leuten auch meinen 18. Geburtstag feiern werde. Von den Leuten bekam ich damals ein T-Shirt (in Lila – ich hatte schon damals einen Lilatick), auf dem der Umriss der Kirche zu sehen war, vor der wir wochenlang eine Mahnwache abgehalten hatten und dem Satz:

Viele kleine Menschen,

die viele kleine Schritte machen,

können das Gesicht der Welt verändern.

Das T-Shirt gibt es immer noch, auch wenn es nicht mehr tragbar ist. Der Spruch ist allerdings irgendwie zu meinem Lebensmotto geworden.

Meine Aktivitäten in der Friedensbewegung wurden irgendwann immer weniger. Erst war ich beruflich stark eingebunden, dann gesundheitlich gehandicapt. Leider schränkte beides zeitweise auch meine freundschaftlichen Kontakte ein.

Anfang des neuen Jahrtausends zog bei mir dann auch ein Modem ein und ich konnte mich im damals noch fremden weltweiten Internet bewegen. Was soziale Kontakte wieder vereinfachte, weil die eben auch nach Feierabend statt finden konnten. Bald hatte ich dann über das Internet soziale Kontakte. Wobei ich, zumindest damals, Wert darauf gelegt hatte, dass ich die Leute auch irgendwann mal Live erleben kann. Und bis 2005 habe ich einige der Leute, mit denen ich vorher Online kommuniziert hatte, auch live und in Farbe kennen. Aus manchen Begegnungen sind Freundschaften geworden.

Mittlerweile nutze ich das Internet durchaus getreu meinem Lebensmotto. Ich habe eben mal nach der Quelle gesucht und stellte fest, dass das Zitat eigentlich heißt:

Wenn viele kleine Leute,

an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun,

können sie das Gesicht der Welt verändern.

 und afrikanisches Sprichwort ist.

Lunaju hat ja zum Nähwettbewerb zum Thema Freundschaft aufgerufen. Ich überlegte tatsächlich nur kurz, was ich denn nähen könnte. Viel schwerer war es, zu entscheiden, wer nun was bekommen sollte.

Ich habe spontan entschieden Socken zu nähen. Das passte irgendwie gerade zu mir. Gestern präsentierte ich ja bereits meine Erstlingswerke Ich mache halt gerne Sachen, die andere unsinnig ansehen. Ich habe die Tage schon welche für mich genäht und bin mit meinen neuen Socken selig. Da mein erster Gedanke eine Freundin betraf, die Eulen liebt, sollte es was mit Eulen sein. Ich sag euch, es ist gar nicht so einfach, momentan Jerseystoff mit Eulen zu bekommen. Bei Karstadt bin ich fündig geworden.

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Nun habe ich 60 Zentimeter des Eulenstoffs gekauft. Typisch für mich, da ich mal wieder zu verpeilt war, vorher zu überlegen, wie viel Stoff ich eigentlich brauche. Wobei – irgendwie auch wieder gut, denn ich bekam 6 Paar Eulensocken aus meinem Stoffschätzchen raus.

eulensocken1Und nun stand ich vor dem Problem, wer soll die Socken nun bekommen.

eulensocken2Vorher klar war, C. muss ein paar Socken bekommen. Immerhin habe ich wegen ihr den Eulenstoff gewählt. C. und ich haben einen Teil unseres Lebensweges gemeinsam beschritten und sind dabei Freundinnen geworden. Ich finde da passen Socken als Symbol recht gut. Zumindest wenn man mein Lebensmotto noch mit dazu nimmt.

C. war auch gleich hin und weg, als sie die Socken bekommen hat. Ich hatte mein Paar schon an und sie wurde dann genötigt, ihre auch anzuziehen und dann suchten wir jemand, der unsere Socken an uns fotografierte. Was ein lustiger Spaß wurde. An dieser Stelle einen freundlichen Gruß an Frau H., die uns so richtig schön bemuttert hat. Wir haben es genossen. Ach ja, dass schätze ich an Frau H. ja ganz besonders! Falls mir mal ein schöner Stoff entgegenspringt, bekommt Frau H. sicherlich auch ein paar selbst genähte Socken.

Mit C. hatte ich noch einen sehr schönen Nachmittag und ich hoffe sehr, wir können das noch möglichst oft wiederholen!eulensockencAlle anderen Socken durften dann auf die Reise gehen.

R. war eine der ersten Personen, die ich im Internet kennen gelernt habe und mit der ich heute noch Kontakt habe. Wenn auch nicht mehr ganz so intensiv wie früher. Was aber sicherlich auch den geänderten Lebenssituationen liegt.

Uns wurde schon oft gesagt, dass wir aussehen wie Schwestern. Was uns beide verwundert. Komischerweise wurden C. und ich die Woche auch mehrmals gefragt, ob wir Schwestern sind. Somit wären wir nun wohl Drillinge?

Früher habe ich ja auch ab und an Socken gestrickt. Seitdem ich aber Fotos von Rs Socken gesehen habe, weigere ich mich standhaft noch mal Socken zu stricken. R. macht total tolle Socken, so schön waren meine nie. Deshalb aber passen genähte Socken hier auch wunderbar.

Über die Community, auf der ich R. kennen lernte, kannte ich Y. auch schon länger durch Lesen in einem Forum. Näheren Kontakt bekamen wir über unser Handarbeitshobby. Wir machen beide gerne Dinge selbst.

Seit ein paar Jahren organisieren wir ein Weihnachtswichteln. Ich kenne niemand, der das ganze Jahr so sehr im Weihnachtsmodus ist wie Y. Die letzten Jahre gestalten wir das mittlerweile zusammen. Wir gehen also einen gemeinsamen Weg um als viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten,  das Gesicht der Welt anderer zu verändern.

Damit wäre dann auch aufgelöst, wem ich die Tage schon Weihnachtspost geschickt habe. Auch Y. steht auf außergewöhnliches – sie spinnt mittlerweile Wolle und zu Weihnachten habe ich von ihr selbst gefärbte Wolle bekommen, die ich ständig anhimmeln muss.

 

eulensockenbeere

Ein viertes Paar ging an G., die ich von der selben Plattform kenn. Keine Ahnung mehr wie wir uns kennen lernten. G. wichtelt mittlerweile fleißig mit. Außerdem sind wir alle in einer Handarbeitsgruppe, in besagter Community. Ich bewundere immer wieder Gs Werke.

G. ist ein wenig älter als ich. Aber ich habe von G. noch nie Argumente ala sie ist ja älter und weiß deshalb mehr, gehört. Letztes Jahr berichtete mir G., dass sie meine Idee eines Leergutsacks so toll findet, dass sie auch unbedingt einen nähen müsste. Das macht mich enorm stolz.

G. und ich tauschen über besagte Gruppe oft Ideen aus. Was uns beiden gefällt. G. zaubert einen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich kann gar nicht zählen, wie oft sie mein Herz mit kleinen Gesten erwärmt hat.

Meine nächste Aufgabe wird eindeutig sein G.  davon zu überzeugen, einen Blog anzulegen. Ich garantiere jetzt schon für eine sehr große Vielfalt an selbst gemachten Dingen.

Am Dienstag verlinkte ich irgendein besonderes Werk von einem Blog in besagter Gruppe. G. meinte dazu nur, dass sie gar nicht weiß, wann sie all die tollen Ideen nacharbeiten soll. Ich foppte sie noch, dass sie demnächst dem selbst genähte Socken Virus verfallen sein wird. Die Begeisterung, als meine Sendung endlich bei ihr ankam, war überdeutlich in besagter Gruppe zu lesen. Was mich sehr glücklich gemacht hat.

G. und ich haben also auch einen gemeinsamen Weg, auf dem wir gegenseitig unser Gesicht der Welt verändern. Was ich irgendwie total toll finde.

eulensockengudrun

Somit schließt sich der Kreis. Viele kleine Leute, werden nun in tollen Eulensocken, viele kleine Schritte machen, um das Gesicht der Welt zu verändern. Ich für meinen Teil freue mich über die Freude, die ich diese Woche mit den Socken gemacht habe.

Ich bin dankbar für jeden Freund, der mich nimmt wie ich bin. Leider musste ich mich entscheiden, wer dieses Mal selbst genähte Werke bekommt – aber irgendwann ist jeder mal dran :-)

Damit bin ich heute ganz klar bei Nähwettbewerb von Lunaju zu finden.

Außerdem reihe ich mich beim Freutag und bei den Kostenlose Schnittmustern ein.

Auf bunten Socken zum RUMS

Bisher dachte ich, meine Leidenschaft für das selber nähen von Unterhosen aus alten T-Shirts ist an Spleenigkeit nicht mehr zu übertreffen. Nun fand ich aber die Möglichkeit aus Jersey Socken zu nähen. Das musste ich unbedingt ausprobieren.

Die Anleitung ist von Cherry Picking und heißt Sockenliebe.Aufmerksam darauf wurden ich bei Swafing.

Ich liebe diese Socken. Und ich liebe es, wie einfach sie zu nähen sind, wenn man erst mal durch die Anleitung durch gestiegen ist. Ich gestehe allerdings, ich hatte meine Probleme mit der Anleitung. Bis ich irgendwo ein Foto der fertigen Socken fand, die sich nicht gerade in Schuhen befanden und so den entscheidenden Schritt auch endlich nachvollziehen konnte. Deshalb habe ich die einzelnen Schritte mal fotografiert, um die Anleitung besser verständlich zu machen. Mir fällt Nähen nach Bildern irgendwie einfacher.

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Den Stoff des unteren Sockenteils, wie im Schnittmuster angegeben falten und fest stecken

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In der Anleitung wird dazu geraten, dass man das Oberteil dann an den Seiten fest steppt. Ich habe den Teil übersprungen und habe Ober- und Unterteil zusammen gesteckt.

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Genäht habe ich dann von der Oberseite.

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So sehen die Eulensocken von innen aus. Nach dem Ober- und Unterteil zusammen genäht wurden, kann man noch ein Bündchen annähen.

Ich wollte bewusst kurze Socken und habe beim Schnittmuster nur etwa 5 – 10 Zentimeter zugegeben.

Ich habe nun mehrere Paar Socken genäht. Bei manchen haben ich ein Bündchen angenäht, bei manchen habe ich einfach ein faules Bündchen genäht (endlich weiß ich wie das funktioniert) und bei manchen habe ich den Bund des verwendeten T-Shirts einfach verwendet und brauchte mir oben um den Abschluss keine Gedanken machen. Bei meinen allerersten Socken habe ich allerdings den Fehler gemacht und hatte ein Shirt erwischt, bei dem sich der Bund kaum dehnen ließ. Die Socken bekomme ich kaum über die Füße und sie schneiden am Bein ein.

Aber nun mal eine kleine Auswahl meiner Socken:

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Die Eulensocken sind aus einem Kinder T-Shirt, welches mit einem Bund aus farblich passendem Sternchenstoff abgesetzt war. Da habe ich gleich beide Stoffe verwenden können.

Die Socken in Lila sind aus den Armen eines Langarmshirts. Das reichte vollkommen aus.

Und die Socken mit den Pilzen sind aus einem Stoffrest.

Damit verlinke ich mich heute beim RUMS, Upcycling-Juni, Kostenlose Schnittmuster.

 

Tiger Strampler mit Rehen

Die Zwillingsenkel meiner Kollegin dürfen nun auch Strampler tragen. Dieses Mal gleich als Zwillingsoutfit. Genäht habe ich den Schnitt Tiger Strampler. Verwendet habe ich den süßen Jersey mit Rehen, den ich auf der KreativAll ergattert habe. Der Futterstoff und die Bündchen sind ebenfalls von der KreativAll.

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Der Schnitt war relativ einfach zu nähen. Unzufrieden bin ich mit den Kam Snaps zum Schließen. Ich habe am Wochenende auf dem Stoffmarkt in Wiesbaden allerdings Druckknöpfe für Jersey gekauft. Ich bin gespannt. Vielleicht versuche ich mich demnächst doch mal dem neuen Schnitt von Schnabelina.

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Ich habe bewusst verschiedene Kam Snaps angebracht. Auch mit dem Stichen haben ich variiert.

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Ich finde die Strampler auf alle Fälle sehr knuffig.

Ich verlinke mich nun bei folgenden Linkpartys: Creadienstag, Sew-Mini, Made4Boys, Kiddikram, Für Söhne und Kerle: Hosen, Kostenlose Schnittmuster Linkparty