Ich backe für Weihnachten immer viele Plätzchen. Dieses Jahr war ich relativ spät dran. Allerdings möchte ich die Plätzchen auch nicht ewig aufheben. Also passt das zeitlich durchaus.
So stand ich dann vorletzten Samstag gegen Abend in meiner Küche und habe Plätzchenteige, die gekühlt werden müssen, anrühren wollen. Es blieb dann beim Wollen. Ich stellte nämlich bald fest, dass mein Buttervorrat nicht ausreichen wird. Ok ein Päckchen Butter aus meinem Eisfach sah so komisch aus und ich hab sie, wie sie war,entsorgt.
Meine Küchenwaage machte auch nicht wirklich was sie sollte. Zum Glück habe ich noch eine auf Vorrat. Die zwar auch nicht wirklich das machte, was ich wollte, aber im Endeffekt ihren Zweck erfüllt hat.
Nochmal aus dem Haus wollte ich aber nicht mehr wegen der Butter. So habe ich nur einen Teig angerührt. Allerdings auch nur, weil ich Butter und Schokolade schon geschmolzen hatte. Dafür sollte es dann zum Abendessen Kartoffelpüree geben.So habe ich massig Kartoffeln geschält und geschnitten, damit ich am Sonntag aus dem restlichen Kartoffelpüree einen Auflauf machen kann.
Nun was soll ich sagen? Mir sind die Kartoffeln angebrannt. Ich habe die obere Schicht zwar noch halbwegs retten können, aber so wirklich toll war das nicht. Damit war mein Küchenwochenende dann auch gelaufen.
Am Montag habe ich mich dann erstmal mit Sanella eingedeckt. Ich hab gleich mal 3 Kilogramm eingepackt. Man weiß ja nie. Im Laufe der Woche landeten dann noch andere Backzutaten im Einkaufswagen. Auch nach dem Motto: Man weiß ja nie!
Am Samstag, es war schon Spätnachmittag, habe ich dann endlich die Teige anrühren wollen. Als ich meine Mehldose anhob, dachte ich nur: Warum ist die so leicht? Nun ja, da ich am Mittwoch schnell Lebkuchen vom Blech gemacht hatte,war nun nicht mehr viel Mehl da.
Da war ich dann erstmal ziemlich gefrustet. So gefrustet, dass ich eben noch Mehl kaufen gegangen bin. Auch hier gleich mal 5 Kilogramm. Mehl braucht Frau ja immer. Als ich am Sonntag dann was aus meinem Küchenschrank kramte, lachte mir noch ein Päckchen Mehl entgegen. Egal, dann hab ich eben 6 Kilogramm Mehl, rede ich mir das nun schön.
Ich habe Sonntag allerdings erst relativ spät begonnen. Und jedes Jahr wieder verteufle ich die Zimtsterne, die eindeutig mein aufwendigstes Weihnachtsgebäck sind. Ok, ich sollte vielleicht einfach mal größere Ausstecherle verwenden.
Heute folgten dann noch ein paar weitere Plätzchen. Ohne große Katastrophen, nix verbrannt, alles lecker.
Ihr seht hier: (im Uhrzeigersinn) Zimsterne, Zimtplätzchen, Schneebälle, Schneeflöckchen, Vanillekipferl und in der Mitte Schokoeulen.
Und ich reihe mich nun beim Creadienstag ein.