Riesige Jeanstasche für viele Strickprojekte

Im Sommer 2021 habe ich für zwei Freundinnen aus meinem Stricktreff Jeans-Projekttaschen genäht. Die werden auch fleißig genutzt und ich bin jedes Mal stolz, wenn ich eine der Damen mit meiner Tasche sehe. So sehe ich meine Taschen regelmäßig bei unseren Live-Stricktreffen, die mittlerweile einmal im Monat stattfinden.

Bei einem unserer letzten Treffen sah ich, dass eine der Damen eine große Tasche hatte, in der sie alle Projekte drin hatte, die nicht von mir war. Wie ich nun mal so bin, spottete ich gleich, dass die Tasche aber nicht von mir sei. Kommentar der Freundin: Deine ist leider nicht groß genug.

Nun ja, so was lasse ich mir nicht zweimal sagen. Und ich plante mal eben eine größere Tasche. Mir war schnell klar, die muss wieder aus Jeans sein. Ich liebe Jeans ja als Upcyclingmaterial. Und ich stellte außerdem mal wieder fest, wie gerne ich nähe. Nichts gegen stricken und häkeln – aber nähen ist halt auch toll. Und bleibt leider bei mir in den letzten Monaten auf der Strecke.

Ich schnitt also fleißig Jeans in breite Streifen, nähte diese zusammen, nähte diese auf eine Fleecedecke, damit die Tasche ein wenig Stand hat, und fütterte die Tasche noch mit einer alten Tischdecke.

Außen habe ich eine der aufgesetzten Taschen einer der verwendeten Jeans eingefügt. Aber auch innen habe ich Taschen aufgenäht. Außerdem habe ich noch eine Schlaufe für einen Schlüssel mit eingenäht.

Die Henkel der Tasche sind ebenfalls aus der Tischdecke. Ich finde, sie bieten einen passenden Kontrast zur Tasche. Könnte aber sein, dass ich da noch mal andere Henkel dran machen muss, das wird aber der Praxistest zeigen.

Die Tasche dürfte so groß sein, wie eine Ikeatasche. Hier noch mal der Vergleich mit dem riesigen Stuhl der vor dem Waldgeist Zur Eisernen Hand steht.

Ich bin ziemlich stolz auf mein Werk. Und ich werde definitiv wieder mehr nähen. Und ich glaube, meine Freundin wird nun immer ihre vielen Projekte sicher darin zu unseren Live-Stricktreffen mitbringen und ich freue mich schon darauf.

Mich findet ihr diese Woche bei folgenden Linkpartys: FrohundKreativ, Lieblingsstücke, DvD, MagicCrafts, Stricklust, GemeinsamWerkeln, Creativsalat, HoM, OldJeansNewBag, HappyJeans

Jeans- Projekttaschen

Ich ging nun schon länger mit der Idee schwanger, aus Jeans Projekttaschen zu nähen. Eine Tasche, die steht, eine Innentasche hat, nicht zu groß oder zu klein ist.

Einmal habe ich das für mich typische Muster genäht. Gefüttert habe ich die Tasche mit einem Stoff, der türkis enthält, weil ich die Tasche für Kiko sein sollte. Fotografiert habe ich die Tasche, als ich letzte Woche auf dem Wiesbadener Neroberg war.

Die zweite Tasche hat sich eine Freudin vom Stricktreff ausgesucht. Wir haben es nämlich tatsächlich geschafft, uns alle mal wieder cronakonform in einer Wiesbadener Gaststätte im Freien zu treffen. Bevor wir die Veranstaltung beendet haben, fiel mir ein, dass ich noch gar kein Foto von der Tasche habe. Wie man sieht, wurde sie von der neuen Besitzerin auch gleich gefüllt.

Gefüttert habe ich die Tasche mit Ikea Bettwäsche, die mir meine Lieblingsnachbarin mal gespendet hatte.

Zwei Taschen habe ich noch, die ich nächste Woche zeigen werde, Falls ich nicht auf andere Ideen komme :-).

Ich reihe mich nun bei folgenden Linpartys ein: DvD, FrohundKreativ, Upcycling-Love, Creativsalat, Lieblingsstücke, CreativLovers, OldJeansNewBag, HappyJeans

Jeanskissen und Anleitung

Meine Lieblingsnachbarn bekommen zu Weihnachten ja immer was Besonderes. Denn das sind eindeutig tolle Nachbarn. Im letzten Jahr sollten es dann Jeanskissen werden. Bereits 2016 hatte ich andere mit Jeanskissen beglückt. Und wie es für mich typisch ist, fing ich mal wieder viel zu spät damit an. Die Teelichthalter brauchten länger als gedacht und die ganze Coronasituation bremste mich auch irgendwie aus. 2 Tage vor Weihnachten gab ich dann nach und beschloss, ich mache eines der geplanten und teilweise auch bereits begonnenen 5 Kissen, fertig und verschenke das als Symbol. Letzte Woche, pünktlich zu Fasching, konnten nun die restlichen Kissen umziehen.

Nachdem ich nun mehrfach gefragt wurde, wie ich das Muster nähe, habe ich mal ein paar Fotos dabei gemacht und versuche nun meine Technik zu erklären.

Ihr braucht massig 10. Je mehr, desto besser. Möglichst in unterschiedlichen Färbungen, damit gibt es einfach tollere Effekte. Die schneidet ihr in Streifen. Ich schneide bewusst mit dem Fadenlauf und bewusst gegen den Fadenlauf und auch quer zum Fadenlauf, denn auch das bringt Effekte.Außerdem benötigt wird ein Stück Webware. Ich nehme meistens Bettwäsche oder Kissenbezüge. Daraus schneidet ihr 2 Quadrate, die ein wenig größer sind, als ihr das Kissen wollt. Und dann könnt ihr loslegen.

Ich markiere mir mein Stück Stoff durch Knicke in der Mitte. Dort lege ich ein kleines Stück Jeans auf. So das ich die rechte Seite sehen kann. Das ist der Mittelpunkt. Nun nehme ich ein Stück Jeans und nähe das rechts auf rechts auf mein erstes Stück Jeans. (Ich hab die Naht mal etwa mit rot markiert)

Und so sieht das dann aus, wenn ihr den ersten Streifen genäht habt und das Stück Jeans umklappt. Ich streich das nur mit dem Fingernagel glatt. Bei sehr steifen Jeans behelf ich mir da auch mal mit was anderem, aber ein Bügeleisen verwende ich hier nicht.

Nun könnt ihr schon das dritte Jeansstück aufnähen. Ein wenig diagonal und wieder rechts auf rechts. Mag nun ein wenig unsinnig erscheinen, aber wieso warum und was daraus werden könnte, seht ihr später.

Auch hier ein Bild nach der Naht. Wieder nur umgeklappt und glatt gestrichen.

Und schon folgt der 4. Jeansstreifen. Wieder rechts auf rechts.

Und der 5. Streifen folgt auch gleich. Ein Zwischenfoto habe ich nämlich vergessen zu amachen.

So sehen die beiden angenähten Streifen dann aus. Wie ihr seht, habe ich auch lange Streifen und schneide nach dem Annähen ab, was zu viel ist.

Und nun schließen wir mit dem 6. Jeansstück die erste Runde ab. Ich arbeite immer in Runden.

Nun geht es in die zweite Runde. Leider habe ich auch hier das Zwischenbild vergessen. Ich denke aber, es ist zu erkennen, wie ich vorgehe.

Nun macht ihr das wir in der ersten Runde. Quasi immer Paralell zum Streifen den nächsten Streifen aufnähen. Wobei ich nicht paralell arbeite, sondern die neuen Stoffstreifen quer auflege, damit ein wenig Muster entsteht.

Schon ist die zweite Runde fertig und wir starten eine neue Runde.

So näht ihr nun immer weiter, Runde für Runde. Irgendwann klar nicht mehr ganz in der Runde, da man dann ja in die Ecken kommt. Bzw. sind die Streifen bei mir unterschiedlich breit und durch das unterschiedliche Annähen habe ich oft eine Seite bereits fertig genäht und an den anderen Seiten ist noch Platz.

Ich denke aber, man kann verstehen, nach welchem Prinzip ich arbeite. Ich selber habe mir angewöhnt, den ersten Streifen den ich annähe wirklich parallel zur Kante des Trägerstoff anzunähen. Das erleichtert nachher das Verschließen der Wendeöffnung, wenn man nur reine Jeans mit der Hand nähen muss und nicht noch Nähte dazwischen hat.

Mich findet ihr nun bei folgenden Linkpartys: Froh und Kreativ, Upcycling-Love, HoT, DvD, CreativLovers, Creativsalat, Lieblingsstücke, Kissenparty, HappyJeans, KostenloseAnleitungen

Fußmatte aus Jeans 2

Im Oktober zeigte ich euch eine Fußmatte aus Jeans. Die Schwester der neuen Besitzerin fragte mich dann auch, ob sie auch eine haben kann. Aber bitte in Grautönen.

Es ist gar nicht soo einfach, graue und schwarze Jeans zusammen zu bekommen, wenn man danach sucht. Ich hab es aber trotzdem geschafft, denn in meinem Fundus waren keine mehr.

Das Nähen ging dann recht flott von der Hand. Auf der Rückseite habe ich Stoff eines schwarzen Bettlakens verwendet, welches ich von der Schwester geschenkt bekommen hatte. So schloss sich der Kreis dann irgendwie wieder.

Die neue Besitzerin ist damit auch ganz glücklich. Benötigt wurde sie für die Terrassentür, damit nicht so viel Erde und ähnliches von draußen mit rein geschleppt wird. Als sie mir ein Foto des Bestimmungsortes mit der von mir gefertigten Matte zeigte, wurde mir dann auch klar, warum Grautöne.

Ich finde, die Fußmatte, passt da wirklich super hin. Und ich bin verwundert, wie sehr die Wirkung der Matte sich doch bei verschiedenen Hintergründen verändert.

Mich findet ihr diese Woche bei folgenden Linkpartys: Froh und Kreativ, Upcycling-Love, HoT, DvD, Lieblingsstücke, CreativLovers, HappyJeans

Fußmatte aus Jeans

Hier ist es stiller geworden. Ich bin mit zwei größeren Projekten beschäftigt. Und zwischendurch habe ich noch Masken für Griechenland genäht. Wobei die Arbeit daran ruht, weil ich zwischenzeitlich auch noch gekränkelt habe.

Vor Kurzem führte mir eine Bekannte ihre Tonwerkstatt vor. Ich gestehe, darum beneide ich sie, denn die ist echt toll. Vor ihrem Atelier hatte sie vor Kurzem neues Laminat (oder so) verlegt. In einer dunklen Farbe. Ihr ahnt es sicherlich schon – es gibt nette Fußabdrücke, wenn sie ihr Atelier verlässt.

Ich so: Leg doch eine Fußmatte innen vor die Tür. Wurde als eindeutig gute Idee bezeichnet. Und in mir brodelte mein Upcyclingherz. Ein paar Tage später bat ich darum, eine Fußmatte nähen zu dürfen. Aus Jeans. Ich erntete erst mal ungläubige und skeptische Blicke. So ist das halt, wenn man mich noch nicht soo sehr lange kennt und meine Exzesse mit Jeans noch nicht kennt.

So schritt ich also ans Werk. Jeans war schnell organisiert und auch andere Stoffe sind zur Genüge vorhanden.

In dem für mich üblichen Muster auf ein Stück Stoff genähte Streifen. Das geht mir mittlerweile recht flott von der Hand.

Und dann noch eine Rückseite angenäht und dabei die Ecke abgerundet. Die letzte kleine Naht an der Wendeöffnung habe ich dann wieder per Hand geschlossen.

Mir gefällt die Fußmatte ganz gut. Durch die Struktur, die sich durch das Muster ergibt, müsste sie sich prima als Fußmatte eignen. Die Empfängerin wird sie wo anders als in ihrer Werkstatt nutzen und kommentierte die Matte schon mit: Alex, die ist doch viel zu schade als Fußmatte!

Ich reihe mich nun bei folgenden Linkpartys ein: Creadienstag, Froh und Kreativ, HoT, DvD, Upcycling-Love, CreativLovers

HandyLadeTäschchen

Unbezahlte und unbeauftragte Werbung

Wie ich bereits letzte Woche erzählte, gab es letzte Weihnachten HandyladeTäschchen oder eben Hängeaufbewahrungen. Wie es dazu kam, erzähle ich euch jetzt.

Ich habe zu Weihnachten 2017 Chipstäschchen verschenkt. So wie ich eben jedes Jahr was selbst gemachtes verschenkte. Die meisten Leute sind begeistert. Besonders erfreut war ich, als ich mit bekam, dass der Sohn meiner Nachbarn besonders begeistert über meine selbst gemachten Kleinigkeiten ist. Nur die Chipstäschchen fand er nicht so sehr dolle. Teenager eben :-)

handyladetaschen9

Da war da mein Ehrgeiz gepackt. Mir war im Laufe des Jahres 2018 irgendwann klar, es gibt HandyLadeTäschchen. Im Herbst nahm das immer mehr Gestalt an. Nun war nur noch der Punkt zu klären, dass ich dazu auch einen halbwegs coolen Stoff brauchte. Kennt ihr das, man hat fest was im Kopf und bekommt dann das dann einfach nicht? So schwebte mir ein Stoff mit Skulls vor.

handyladetaschen8

Keine Ahnung, wie oft ich die örtliche Stoffkaufmöglichkeiten aufsuchte. Die Kreativ-Messe stand auch unter dem Zeichen: Ich brauche einen Skulls-Stoff. Wobei ich nirgends wirklich fündig wurde.

handyladetaschen7

Zwischenzeitlich kämpfte ich bereits mit der Vlieseline aus meinem Vorrat. Ich kaufte dann bei Karstadt Vlieseline, die wesentlich stabiler war, als die, die ich zu Hause hatte. Die hätte ich auch auf Jersey aufbügeln können. Und einen tollen Skulls-Jersey hatte ich noch im Haus. Der mir dafür eigentlich zu schade war.

handyladetaschen6

So schob ich die Nähaktion immer weiter vor mir weg. Ich nähte erst mal aus Krawatten und schnappte mir auch andere Stoffe, die ich im Vorrat hatte. Und dann bekam ich Reststücke günstig angeboten. Und da fanden sich dann auch Stoffe, die für mein Vorhaben brauchbar waren. Auch wenn es keine Skulls waren.

handyladetaschen3

 

So bekamen alle in meinem Umfeld ein HandyLadeTäschchen. Selbst unser jüngster Hausbewohner hat so ein Täschchen. Er hat zwar sicherlich noch kein Smartphone, aber wie ich den kleinen Mann kenne, wird er damit seine Autos durch die Wohnung schleppen. Vielleicht ist das auch nur Wunschdenken?

handyladetaschen1

Den Schnitt habe ich mittlerweile abgewandelt, so das ich einfachere Abläufe in der Herstellung hatte. Ich überlege noch, eine Anleitung zu schreiben. Habt ihr Interesse daran?

handyladetaschen2

Und wie man es von mir kennt, habe ich außer den tollen neuen Stoffen auch Stoffreste verarbeitet. Jeans eignet sich da wunderbar, wenn sie nicht so dick sind. Ich habe hier bewusst nach dünnen Jeans und Hemden gesucht. Außerdem habe ich noch alte Hemden, Vorhänge, Kissenbezüge und Hosen verarbeitet.

Ich reihe mich damit diese Woche bei folgenden Linkpartys ein: Creadienstag, Froh und Kreativ, Happy Recycling, Taschen und Täschchen, Stoffreste-Linkparty

Handyladetäschchen mit Jeans

Dieser Beitrag enthält Werbung.

Ich steige so langsam in die Produktion von Weihnachtsgeschenken ein. Dieses Jahr soll es unter anderem Handyladetäschchen geben. Irgendwie bin ich bald die Einzige, die kein Smartphone hat. Und meine Steckdosen sind alle in Bodennähe. Somit habe ich selbst keinen Bedarf.

Mein abgewandeltes Schnittmuster habe ich mittlerweile modifiziert. Und ich habe einen Nähschritt verändert. Somit ist so ein Handyladetäschchen auch schneller genäht.

Es sei denn, man kämpft recht verzweifelt mit der Vlieseline vom Stoffmarkt. Ich habe mehrere Runden fluchen hinter mir und mein neues Bügeleisen habe ich auch schon abgekratzt.

So landete ich letzte Woche bei Karstadt. Nun habe ich die perfekte Vlieseline. Bei den Massen, die ich brauchen werde, wird das ein teurer Spaß werden. Und Online zahle ich leider nicht viel weniger und habe dann noch die Versandkosten. Ach ja, wir reden hier von Vlieseline H 250.

In dieser Produktionsrunde ist das nicht das erste Ladetäschchen. Allerdings mein erstes, bei dem ich Jeans verarbeitet habe. Ok es sieht aus wie Jeans und war im Sommer eine gern getragene, dünne Jeanshose. Die kam schon gebraucht zu mir, war zwischen den Beinen schon dünn und gab dann auch dort irgendwann den Geist auf.

SAM_7654

Kombiniert habe ich mit einem türkisen Stoff mit Paisleymuster. Den Stoff habe ich auch irgendwie Second Hand mit genommen.

SAM_7653

Geschlossen habe ich das Handyladetäschchen mit einem Kam Snap. Ich habe bei meinen anderen am Sonntag eine Ewigkeit damit zugebracht, passende Knöpfe aus meiner Knopfsammlung, die wirklich riesig ist, zu suchen und anzunähen. Allerdings hätten da Kam Snaps auch nicht wirklich gepasst.

SAM_7652

Diese Woche bin damit bei folgenden Linkpartys zu finden: Creadienstag, Upcycling-November, Froh und Kreativ

 

 

Die ganz besondere Jeanskiste

Ende letzten Jahres haben ein paar Frauen und ich beschlossen, dass wir eine gemeinsame Freundin überraschen wollen. Geplant war ein Tuch, welches ihr so gut gefallen hat, ein Wenn Buch und die persönliche Überreichung von ein paar Damen aus der Gruppe.

Da die Beschenkte meine Jeanskiste im Dezember bereits so sehr bewundert hatte, habe ich auch für sie eine Jeanskiste gewerkelt. jeanskistegudrun3

Dieses Mal habe ich auf einer der kurzen Seiten Jeanstaschen befestigt. Die Idee gefiel mir sehr gut. An der Umsetzung sollte ich demnächst noch mal üben.

jeanskistegudrun1

Die andere kurze Seite habe ich mit kleinen Stückchen Jeans wild beklebt. Damit es enfach mal ein anderes Design gibt.

jeanskistegudrun2

Die Beschenkte hat sich über alle Geschenke sehr gefreut. Sie erzählte mir, dass die Schenkerin mit der Kiste rein kam und darüber ein Mantel war. Wäre der Mantel nicht gewesen, hätte sie sofort die Kiste als mein Werk erkannt. Das geht runter wie Öl.

Diese Woche besuche ich folgende Linkpartys: Creadienstag und Upycling-März.

Kreativer Jahresrückblick 2017

Das Jahr 2017 liegt in den letzten Zügen und ich habe mich zu einem Jahresrückblick entschieden. Nachdem ich das Jahr mit Kreativen Zielen begonnen hatte – nun ja, das Vorhaben habe ich irgendwann abgebrochen. Wobei ich sicherlich 100 Ziele erreicht habe, nur beim Me Made Mittwoch war nicht so oft vertreten.

Aufgegeben hatte ich das monatliche Posten meiner Ziele, als ich fest stellte, dass mein Monatsrückblick vom Vormonat nicht veröffentlicht worden ist. Was mich so genervt hat, dass ich die Lust verloren hatte.

2017 war definitiv ein Jeansjahr. Jeans scheint eindeutig mein Material zu sein.

Auch Babykleidung und Kinderkleidung habe ich relativ viel genäht.

Ansonsten blieb ich dem Upcycling treu. Definitiv auch mein Ding.

Zu Weihnachten habe ich mir selbst das Jersey Nähbuch für Erwachsene von Klimperklein geschenkt. Reichlich Jersey-Bettwäsche für die Umsetzung habe ich auch im Haus. Nächstes Jahr habe ich zumindest vor, mehr für mich zu nähen.

Einen guten Rutsch und ein kreatives Jahr 2018 wünsche ich allen meinen Lesern!

Jeanskiste

Im vorweihnachtlichen Verpackungswahn habe ich diverse Kartons organisiert. Meine letzte Quelle hat leider geschlossen, also blieb nur Quelle 2. Dort wurde mein Wunsch nach leere Kartons mit einem Lachen quittiert. Man bot mir dann aber ein paar Kartons an. Besser als Nichts und zusammen basteln kann ich mir die benötigen Größen auch.

Ein Karton war besonders hübsch. Da gab es den Deckel extra dazu und der passt über die ganze Kiste. Die Kiste stand dann auch erst mal vor meiner Wohnungstür und jedes Mal wenn ich daran vorbei kam, blitzte die Idee auf, dass diese Kiste sich wunderbar als Jeanskiste eignen würde.

jeanskiste2JPG

Nun habe ich dieses Jahr mal wieder gewichtelt. Die Empfängerin hat großes Interesse an Upcycling. Und da ich ja massig Material daheim habe, dachte ich mir, so eine Upcycling-Kiste kommt sicherlich gut an. Andere Wünsche gab es auch noch, die ich aber ebenfalls gebraucht organisieren konnte.

Für die Kiste habe ich Jeans in breitere Streifen geschnitten und dann noch mal in Rechtecke. Der Karton wurde Bahn für Bahn mit Heißkleber eingeschmiert und dann die Jeansstücke darauf befestigt.

jeanskiste1

Zwei Jeanstaschen habe ich auch noch angebracht. Für Kleinkram, dachte ich mir. An einer Ecke hatte ich nicht wirklich sauber geklebt und da habe ich noch ein Stück vom Bund einer Jeans aufgeklebt.

jeanskiste3JPG

Gefüllt wurde die Kiste mit Stoffresten, Knöpfen, Kugeln, Nähgarn, Bilderrahmen. Und ich weiß bereits, dass die Kiste voll den Geschmack getroffen hat.

jeanskiste4

Ich habe die Kiste in Geschenkpapier gepackt und bewusst als unterstes Geschenk in die Versandkiste gepackt. Drumherum und obendrauf andere Geschenke. Und an allen Päckchen habe ich Zahlen befestigt, damit auch ja die Jeanskiste als Letztes ausgepackt wird.

Ich habe nun die letzten Wochen bewusst nichts gebloggt, was mit in das Wichtelgeschenk kam. Ich habe einen anderen Absender verwendet. Die anderen Geschenke waren auch eher nicht typisch für mich.

Das die Jeanskiste für mich absolut typisch ist und ich beim Auspacken des letzten Päckchens auffliegen würde, war mir bewusst. Aber ich wollte die Spannung ja aufrecht erhalten. Vor allem da ich in der Jeanskiste auch noch Geschenke hatte, die als von mir bekannt waren.

Die Empfängerin erzählte nun, dass sie die riesige Kiste (der Versandkarton war entsprechend groß) ausgepackt hat und da schlug ihr Lavendelduft entgegen und da wusste sie, die Kiste ist von Alex. Daran hatte ich nicht gedacht.

Die abstehenden Fäden, die mir nun erst auf den Fotos wirklich bewusst wurden, waren an sich gewünscht. Used-Look eben. Auch wenn es erst mal vielleicht als störend gesehen werden könnte.

Ich hoffe, ihr hattet ein paar schöne Feiertage :-)

Ich reihe mich diese Woche ein beim CreadienstagUpcycling-Dezember, Alt trifft Neu und der Weihnachtszauberlinkparty.