Euliges Wildspitz und Eulentasche

Im letzten Spätsommer habe ich zwei Wildspitz aus dem selben Stoff genäht. Hier ist das Wunderwerk zu bewundern.

Damals hatte ich zum zweiten Wildspitz eine andere Tasche genäht. Ebenfalls aus einer alten Jeans. Allerdings war das eine Jeans, die zum Teil aus Cord bestand. Diese ging an eine Freundin, die mir sehr am Herzen liegt. Leider habe ich selber keine Bilder gemacht, die mir nun nachgereicht wurden.

Ich habe die letzten Tage damit zugebracht, meine Nähkästchen auszuräumen, zu säubern und bin noch am einräumen und sortieren. Irgendwie habe ich zu viel Kleinkram.

Somit wandere ich nur zu creadienstag, Upcycling-Dienstag und Kopfkino.

Euliges Wildspitz + upcycle Tasche

Ich hatte vor wenigen Wochen ja ein Wildspitz probegenäht und nun sollte ein weiteres, aus tollerem Stoff, her. Ich habe für die Außenteile dieses Mal wesentlich dickeres Vlies genutzt. Innen blieb ich bei dem günstigen Vlies, da der Meter des dicken Vlies knappe 19 Euro kostet.

Die Beschaffung des Außenstoffs war schwieriger. Ich bin ja schwierig. Ich entschied mich dann doch für Eulen und für innen ein Punktestoff in braun. Wohlbemerkt ist braun nicht zwingend meine Farbe*g*. Zum Schließen habe ich Kam Snaps genommen.

 

Da ich meine Jeanstasche heiß und innig liebe und noch einen Berg Hosen hier hatte, gab es dazu noch passend eine Tasche. Die Hose gefiel mir, wegen der Knöpfung vorne und hinten dem Band. Dieses Mal habe ich die Innenseiten der Hose allerdings begradigt. Außerdem habe ich auf die Tasche noch Applikationen aus dem Eulenstoff aufgenäht. Ich bin um die Erfahrung reicher, dass man das besser vor dem Zusammennähen der Hose machen sollte. Ansonsten klappte das erstaunlich gut.

 

Da ich creativ war, verlinke ich den Beitrag bei CreaDienstag und da die Tasche eindeutig upcycling ist auch beiWerkeltagebuch

Operation Wildspitz

Schon lange schleiche ich um die Geldbörse Wildspitz drum herum. Denn ich suchte mal ein gewagteres Projekt, bisher nähte ich ja hauptsächlich nach eigener Kreation.

Ich neige ja dazu, mich an neuen Werken mit tollen Stoffen zu versuchen. Was eigentlich immer im Chaos endet. Denn meistens werden die Werke dann doch nicht so toll und mir tut es um den tollen Stoff Leid. Deshalb habe ich mein erstes Wildspitz nun bewusst aus Resten genäht. Der Außenstoff ist ein altes Kopfkissen, zu dem es keinen Bettbezug mehr gibt. Aus dem Hauptteil hatte ich letztens eine Einkaufstasche für mich genäht. Der Innenstoff ist aus einem Bettbezug, zu dem es kein Kopfkissen gab. Hier hatte ich den Hauptstoff bereits zu einer Tasche in Ikea-Taschen-Größe verarbeitet und verschenkt.

Mir fehlt es manchmal ein Vorstellungskraft und die Anleitung fiel mir nicht ganz einfach. Zum Glück gibt es bei Youtube eine Anleitung, die mir weiter geholfen hat. Gleichzeitig lernte ich nun auch noch, wie man einen Reißverschlussfuß verwendet.

Apropos Reißverschluss. Auch hier habe ich upcycelt. Die Reißverschlüsse müssten aus Kinderschlafsäcken sein. Bei dem einen bin ich schon beim raus trennen bald verzweifelt. Ich habe den Schieber nämlich von der Raupe geschoben und habe den dann mühselig wieder drauf gemacht. Nun ja, selbiges passierte mir beim Wildspitz wieder. Also raus trennen, denn ich habe den nicht mehr drauf bekommen. Da ich noch dazu mit sehr kleinen Stichen genäht habe, war ich damit eine halbe Ewigkeit beschäftigt.

Lange Rede, kurzer Sinn… ein paar Einblicke in mein erstes Wildspitz. Für den ersten Versuch nicht schlecht. Allerdings sollte ich das nächste Mal eine festere Vlieseline verwenden. Und die Fäden sollte ich das nächste Mal vorm Fotografieren auch entfernen.

Und da ich kreativ war, kommt der Beitrag nachher noch zu creadienstag.