Irgendwann ist immer das erste Mal. Das Thema des letzten Monatswettbewerbs meiner Strickgruppe war, aus einem Knäuel Wolle ein Paar Socken zu stricken. Entweder aus zwei Knäueln Wolle oder eben ein Knäuel Wolle teilen. So das man quasi keine Reste mehr hat.
Am sinnvollsten ist es, bei diesem Ansinnen, Socken von den Zehen her zu stricken. Habe ich noch nie gemacht. Außerdem passt da dann auch die Ferse nicht, die ich stricken kann.
Voller Tatendrang habe ich meine Wollvorräte durchgesehen. Dabei fiel mir der Rest eines 100 Gramm Knäuel in die Finger. Das hatte noch 54 Gramm oder so. Das wickelte ich dann zu zwei Knäueln gleichen Gewichtes. Somit hatte ich zumindest schon mal einen Anfang gemacht.
Ich sah mir massig Videos bei Youtube an, wie man von den Zehen her strickt. Und verbrachte einen ganzen Abend damit, die erste Runde zu schaffen. Was bei der gewählten Methode einfach nicht klappen wollte. So suchte ich Tage später eine andere Anleitung und mit der klappte dann auch der Anfang meiner Socken.
Ich entschied mich wieder für das Minecraft Muster. Das kannte ich immerhin schon und mir schien es einfacher, bei einer neuen Technik ein bekanntes Muster zu stricken, bei dem ich dann an der Ferse nicht so lange nachdenken muss.
Schwieriger wurde es dann mit der Ferse. Klar war, ich brauche eine Bumerangferse. So suchte ich auch hier bei Youtube. Die Anleitung von Moppelschlumpf gefiel mir am Besten und ich ging frisch, fromm und fröhlich ans Werk. Irgendwie habe ich es auch hinbekommen. Die Betonung liegt auf irgendwie.
Beim zweiten Socken versuchte ich mich an der Anleitung von Sylvie Rasch. Die kommt ohne Wickelmaschen aus. Das habe ich auch irgendwie hinbekommen. Ein wenig besser als beim ersten Socken. Bei den fertigen Socken gefällt mir die Ferse eindeutig besser. An der Umsetzung der Anleitung werde ich allerdings noch arbeiten. Sylvie Rasch macht das alles mehr nach Gefühl und mir fällt es leichter, wenn ich eine feste Anzahl habe.
So sieht die Ferse bei der Methode von Moppelschlumpf aus.Beim rechtenBild sieht man, dass ich da irgendwas falsch gemacht habe. Da war irgendwas mit verschränkten Maschen. Was ich wohl irgendwie falsch umgesetzt habe. Aber wie von ihr versprochen gab es keine Löcher.
Und nun zu der Ferse von Sylvie Rasch. Die eindeutig sauberer gestrickt ist. Ich denke, beim nächsten Socken wird das Ergebnis noch besser werden. Die nächsten Socken sind auch schon auf meinen Nadeln.
Damit bin ich diese Woche bei folgenden Linkpartys zu finden: Creadienstag, Upcycling-März, Stricklust, Gehäkeltes und Gestricktes, Froh und Kreativ, Auf den Nadeln, Liebste Maschen.