Mein Mützenjahr 2024 Part 12

Der nächste Winter kommt bestimmt, wurde mir nun mehrfach versichert. Also bin ich mit meiner Mützenproduktion der Zeit voraus oder nicht?

So ist seit wenigen Tagen auch Modell 12 fertig. Ich hab mal wieder blaue Reste verstrickt. So langsam wird mein Restekorb mit blauer Wolle kleiner.

Gestrickt habe ich das Sockenmuster Ein Hauch von Nichts. Ein an sich einfach zu strickendes Muster. Mir gefällt es auf den Bildern bei Ravelry irgendwie besser. Nun, da die Mütze fertig ist, ist das Muster ok. Das Muster würde aber sicher auch mal gut zu Männersocken passen.

Wie immer habe ich von oben nach unten gestrickt. Und mit einem schönen langem Bündchen – so bleiben die Winterohren sicherlich warm.

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Mein Mützenjahr 2024 Part 9

Es folgt noch mal eine Mütze aus roten Wollresten. Ich habe 5 Reste in der Mütze verstrickt und meinen Wollberg so mal wieder ein wenig schrumpfen lassen.

Ich durfte mir bei einer Freundin aus Bernd Kestlers neuer Mustersammlung ein Muster für eine Mütze aussuchen. Ich bin von dem Buch total angetan. Beim ersten durchblättern dachte ich noch: nun ja, man kann halt das Rad nicht neu erfinden. Aber nach und nach begeisterte mich das Werk immer mehr. Es ist klar gegliedert und damit sinnvoll aufgebaut.

Das Muster ist ein rechts-links-Muster und ging mir bald locker von der Hand. Ich habe, wie immer, von oben her gestrickt. Den Bund habe ich dieses Mal nicht in einem anderen Muster gestrickt, sondern das Muster bis zum Ende der Wolle weiter gestrickt.

Diese Woche findet ihr mich bei folgenden Linkpartys: DvD, HoM, FrohundKreativ, Creativsalat, HäkelnundStricken, Lieblingsstücke, Stricklust, GemeinsamWerkeln

Grüne Restemütze

Nachdem ich letztens zwei Mützen gestrickt habe, bin ich nun angefixt. Ich musste einfach die nächste Mütze stricken. Dazu habe ich dann mal in meine Restekiste gegriffen und die Reste rausgezogen, die mir spontan am Besten gefielen. Und die waren dann schon wieder grün.

Ich strickte auch dieses Mal von oben runter. Allerdings habe ich den Anfang ein wenig abgeändert und relativ viel Maschen in den ersten Reihen zugenommen, damit ich möglichst schnell die volle Maschenzahl hatte. Das wollte ich einfach mal testen, damit ich demnächst vielleicht auch mal Mützen mit Muster stricken kann und mir keine Gedanken darum machen muss, wie ich Zunahmen und Muster verbinden könnte.

Ich habe drei Reste verstrickt und habe von einem Rest noch ein klein wenig was übrig. Die Mütze ist ein klein wenig kürzer als die ersten Beiden, aber sie passt locker auf einen mittelgroßen Kopf.

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Eine regenbogenfarbene Umarmung

Seit ein paar Jahren bin ich in einer kleine, aber feinen Handarbeitsgruppe im Netz. Dort ist auch Dillerbse aktiv. Sie strickte erst nur Socken, mittlerweile färbt sie auch Wolle selber. Erst eher hobbymäßig, mittlerweile verkauft sie ihre Schätze auch und spendet den Gewinn an die Ukrainehilfe-Breitscheid. So zog auch schon der ein oder andere Strang von ihr bei mir ein.

Anfang 2023 erzählte sie dann, dass sie einen Adventskalender färben wird. 24 Stränglein a 10 Gramm im Regenbogenfarbverlauf. Mit Regenbogen bekommt man mich definitiv immer. Und ich plante, als ich den Kalender bestellte, bereits ein Tuch daraus. Jeden Tag 10 Gramm zu verstricken, dürfte ja an sich kein Problem sein und so hätte ich Weihnachten ein schönes Tuch.

Da ich die Aktion generell Klasse finde, habe ich ihr mitgeteilt, ich würde ich Maschenmarkierer als Zugabe zu den Adventskalender zu machen. Gesagt, getan – und nun ja, wer mich kennt, ich kann ja nicht nur 1 Stück machen oder so – ich hab was läuten hören, dass sie noch genügend Maschenmarkierer hat, um die auch dieses Jahr wieder bei zu legen.

Es kam, wie es eigentlich kommen musste und ich hatte irgendwie im Advent so viele Verpflichtungen, dass mir nicht der Sinn danach stand, ein Tuch zu stricken. Aber so ganz wollte ich von dem Gedanken doch nicht los lassen. Und da passte es recht gut, dass ich mit verschiedenen Strickkolleginnen zusammen saß und wir überlegten mal, ob wir einen Weihnachtsanstrick brauchen, bzw. da zusammen was annadeln wollen. Ich war vorher schon auf das Tuch Big Hug von Nicolor gestoßen und ich schlug das mal vor und die anderen Beiden waren genau so begeistert. Und mich reizte der Gedanken, die tolle Wolle einer tollen Frau zu einer dicken Umarmung zu verarbeiten.

An Heilig Abend war ich am späten Vormittag bis gegen früher Nachmittag unterwegs und wollte eigentlich danach annadeln. Schon bevor ich wieder daheim war, hatte die erste ihren Anstrick schon in unserer WhatsApp Gruppe gezeigt. So legte ich dann halt irgendwann los und das gute Stück durfte dann am 1. Feiertag zum Familienmittagessen. Da dachte ich irgendwie schon, stimmt da alles?

Daheim packte ich die Anleitung raus und schaute nach. Und es war wie erwartet, ich hatte einen Fehler drin. Man sollte halt die Anleitung richtig lesen. Also habe ich alles wieder aufgetrennt und neu begonnen und ab da flutschte es.

Dillerbse hatte mich gebeten, mal Zwischenschritte zu zeigen und so entstand eine kleine Foto-Love-Story, die ich nun auch mit Euch teilen möchte. Stellt euch also auf viele Bilder ein.

Das ist der Adventskalender in voller Pracht. Das Bild hat mir Dillerbse zur Verfügung gestellt.

Das Tuch ist eigentlich auf 300 Gramm ausgelegt, zumindest wenn man den Big Hug stricken möchte, ich hatte aber nur 240 Gramm. Da hat Nicolor aber wirklich eine tolle Anleitung geschrieben, die sich problemlos auch auf andere Mengen umrechnen lässt.

Hier seht ihr nun die 1. Farbe. Da man mit wenig Maschen beginnt, sieht der Teil mit der 1. Farbe natürlich am größten aus.

Hier habe ich den 2. Teil des Tuches begonnen und hab gerade mit Farbe 5 begonnen.

Und hier bin ich schon weiter mit Farbe 5.

Am Tag vor Silvester konnte ich Farbe 9 anstricken. Da begann es dann mit grünen Sprenkeln, die man auf dem Bild noch nicht sehen kann. Ich hatte da bereits beschlossen, ich fotografiere nun in Kikos Strickschule, da dort einfach besseres Licht und mehr Platz ist. Auf dem Bild außerdem zu sehen, der diesjährige Geheimniswichtel von Sarah Schira.

Über Silvester und Neujahr war ich dann richtig fleißig. Hier bin ich bereits bei Strang 14. Kikos Tisch wurde so langsam zu klein. Deshalb konnte ich das Tuch zum 1. Mal hoch halten.

Ich hatte an dem Tag die restlichen Stränge in ihrer Verpackung dabei und nutzte Kikos Haspel, um die Stränge zu spannen, damit ich sie besser mit der Hand wickeln kann. Deshalb seht ihr hier auch die total süßen Kistchen, in denen die Stränge verpackt waren.

Somit hatte ich in einer guten Woche ein wenig mehr als die Hälfte meiner Wolle verstrickt. Und ich war bereits bei Teil 3 des Tuches.

Leider hatte ich es mit der Strickerei über Silvester ein wenig übertrieben und meine rechte Schulter wollte nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte und so ging es die nächsten Tage ein wenig langsamer vorwärts.

Mittlerweile machte ich mir auch bereits Gedanken um den Abschluss des Tuches. Da ich damit rechnete, dass mir der letzte Strang für wenige Reihen reichen wird, plante ich dann mal langsam, ob ich die Wolle komplett aufstricke und mit einem anderen Garn abkette.

Aber erst mal strickte ich weiter und die nächste Fotosession stand dann bei Strang 17 an.

Nicolor schreibt in ihrer Anleitung, dass das Tuch stricktrefftauglich ist. Also durfte das Tuch dann mit zum ersten Live-Stricktreff 2024. Und das Tuch ist eindeutig tauglich für Stricktreffen und ist trotzdem nicht langweilig.

Wir strickten das Tuch zu dritt. Und ich war dann der Meinung, ich müsste eine kleine Challenge daraus machen und setzte mir als Ziel, als Erste fertig zu sein. Ich gebe aber zu, dass ich das den beiden anderen Damen nicht mitgeteilt hatte – so bin ich halt :-)

So war ich dann schnell bei Strang 21. Kikos Tisch war mittlerweile zu klein, aber wozu gibt es Fußboden – da passte das Tuch dann hin. Und Kiko legt es noch ein wenig schöner in Pose als ich. Ich bin da ja eher ungeduldig.

Und auch noch ein Bild mit mir und Tuch – man sieht bereits, wie schön groß und bunt das Tuch wird.

Und dann legte ich den Turbo ein und trug mein Tuch, bei dem ich bereits beim 24. Strang war, stolz zu Kiko. Fotos machen und vor allem ein Garn zum Abketten suchen. Und ein wenig rumblödeln musste ich natürlich auch.

Ich hatte zwischenzeitlich mal mit einem Flauschgarn geliebäugelt, aber den Gedanken schon wieder verworfen. Kiko suchte dann aus ihrem Sortiment diverse Garne raus. Sie tendierte zu einem weiß. Wir hatten aber auch zwei einfarbige lila Garne. Wobei das eine lila Garn gepasst hätte. Dann legten wir eine bunten Opalwolle dazu. Die hätte auch gepasst.

Kiko hat ja auch Wolle von Wolldackel im Sortiment. Ich wusste, das es da mal ein pinklila Garn gab, das passen könnte. Also fragte ich danach. Kiko hat zurzeit aber nur noch Restbestände. Aber da holte sie dann mal einen Strang raus und was soll ich sagen: DAS passte wie die Faust aufs Auge.

So strickte ich den 24. Mini-Strang auf und setzte das neue Garn an. Ich strickte noch eine Reihe oder zwei und fing dann an mit einem ICord abzuketten. Was gefühlt ewig dauerte, aber natürlich auch total Spaß machte.

Faszinierenderweise habe ich beim Abketten fest gestellt, dass das Wolldackelgarn im Vergleich zum Garn von Dillerbse leicht kratzig ist. Wobei Wolldackel ja auch eher weiche Wolle hat, aber so im direkten Vergleich. Es fällt im fertigen Tuch nicht wirklich auf, aber ich bemerkte den Unterschied beim Stricken.

Und dann folgte eine Runde Fotos machen mit dem fertig gestricktem Tuch, das noch nicht gespannt war.

Da ich ja nur 240 Gramm + Rand verarbeitet habe, habe ich das Tuch mittlerweile Medium Hug genannt. Und das durfte nun mal mit zu Kiko, die es für mich gewaschen und gespannt hat und mir davon natürlich Fotos schickte.

Und ich bekam natürlich auch Fotos vom gespannten Tuch auf Kikos Büste.

Und als ich das Tuch letzte Woche abholte, haben wir gleich noch eine kleine Fotosession gemacht.

Ich bin total verliebt in das Tuch. Genau meine Farben und die Form ist auch mein Ding.

Nun zu den kurzen Fakten:

Regenbogenwolle – Adventskalender von Dillerbse/Dye for Ukraine

Wolle zum Abketten – Wolldackel

Anleitung – Big Hug von Nicolor

Ich hab mit dem Nadelsystem von Knit Pro gearbeitet. Eigentlich kaufe ich die Nadeln dazu bei Kiko. Sie hat aber nur die Holzvariante und da habe ich Probleme die Wolle zu sehen. Deshalb habe ich mir andere Nadeln bestellt, um zu testen, mit welchen ich besser zurecht komme. Das Tuch habe ich mit Zing-Nadelspitzen gestrickt und die finde ich ziemlich toll.

Und alle Woche wieder reihe ich mich wieder bei folgenden Linkpartys ein: FrohundKreativ, DvD, HoM, MagicCrafts, Lieblingsstücke, Creativsalat, Stricklust , HäkelnundStricken, GemeinsamWerkeln

Mein Sockenjahr 2023 Part 1

Mein guter Vorsatz für 2023 war u.a. mindestens 1 Paar Socken pro Monat zu stricken. Dieser Plan schien dann erst mal zum Scheitern verurteilt, nach dem das Jahr nicht sonderlich gut startete. Ich fing somit wesentlich später mit meinem Vorhaben an.

Im November zeigte ich die letzten Socken für dieses Jahr. Im Oktober zeigte ich aber bereits das 12. Paar für dieses Jahr – ich habe also sehr gut aufgeholt und mein Ziel definitiv erreicht. Nur das 1. Paar habe ich hier noch gar nicht gezeigt.

Als ich Anfang des Jahres einer lieben Freundin beim Umzug half, sprachen wir auch über selbstgestrickte Socken. Sie strickt zwar selber, freut sich aber auch über Socken, die jemand anderes gestrickt hat. Am liebsten mag sie allerdings Stinos, also Socken ohne Muster. Als ich dann mal wieder bei Kiko war, fiel mir ein Knäuel Sockenwolle ins Auge – Grautöne mit Lila. Da meine Freundin eher Grautöne mag und ich den absoluten Lilatick habe, passt das doch wie die Faust aufs Auge oder nicht?

Um meiner Freundin eine besondere Freude zu machen, beeilte ich mich mit dem Stricken und so traten die Socken, zusammen mit anderen schönen Dingen, die Reise quer durch Deutschland an. Und leider kam das Päckchen wieder ungeöffnet zu mir zurück. ich kenne die Gründe mittlerweile, aber es hat trotzdem weh getan.

Nun leben die Socken immer noch bei mir. Aber sie haben immerhin schon halb Deutschland gesehen. Und ich wollte sie gerne dieses Jahr noch zeigen, damit ich alle 12 Paar noch 2023 hier gezeigt habe.

Mal sehen, ob sie 2024 von der Empfängerin getragen werden können. Ich weiß auch nicht, ob sie hier noch mitliest – wenn ja, sorry, dass ich die Überraschung verdorben habe.

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Hexagonjacke Horizon

Dank Kiko finde ich seit letztem Jahr Granny Squares total toll. Da hatte sie mich mit ihrem Anleitungsvideo angefixt. Vorher fand ich die Quadrate ja eher langweilig. Aber schon während ich das ersten häkelte war es um mich geschehen.

Die Hexagonjacke, die aus 2 sechseckigen Grannys besteht, hatte mir schon länger gefallen. Irgendwann häkelte eine Freundin aus unserem Strickkreis diese Jacke und ich war noch mehr angefixt. Und irgendwann versuchten wir dann Kiko zu überreden, dass sie einen CAL macht und dazu ein passendes Anleitungsvideo. Als ich dann die Anleitung bei Hobbii gefunden habe, konnten wir Kiko endlich überzeugen. Oder eher gesagt, sie meinte, das sie es sich nun mal überlegt.

So entstand also irgendwann das Anleitungsvideo. Mir war da schon klar, ich will diese Jacke relativ lang haben. Die bereits genannte Freundin hatte was um die 450 Gramm für ihre erste Jacke gebraucht. So schätzte ich die für mich benötigte Menge auf mindestens 600 Gramm. Da ich eh gerade mal wieder meine Wollvorräte sortiert habe, wollte ich Wolle aus meinem Bestand verwenden.

Im Rahmen des Sortieren, sortierte ich auch nach Farbe. An sich habe ich ja einen ausgeprägten Lilatick und Türkis liebe ich an sich auch. Ich hatte also zwei Berge – einen in Lila und einen in Türkis. Und der türkisene war tatsächlich wesentlich größer. Ich hab den Vorrat gleich mal gewogen und kam auf etwas zwischen 500 und 600 Gramm. Zum Teil Reste.

Ich häkelte dann mal los. Kikos Geschäft ist ja zum Glück um die Ecke, da könnte ich Nachschub kaufen, falls ich den wirklich benötigen sollte. Schon bald merkte ich, die Wolle wird nicht reichen. Bei einem Knäuel brachte ich es außerdem nicht übers Herz, das in die Jacke zu verhäkeln, da sah ich einfach ein Tuch vor mir. Also kaufte ich Wolle nach.

Die Jacke durfte dann im Sommer, bei hochsommerlichen Temperaturen, auch ein paar Mal zu einer Handarbeitsrunde mit in den Park, aber irgendwann war sie dafür einfach zu groß. Und so lag sie ein paar Tage. Bis es dann endlich wieder kühler wurde. Die Jacke besteht ja aus 2 Sechsecken, die dann hinten zusammen gefügt werden und dann müssen noch die Schulternähte geschlossen werden. Somit musste man die Sechsecke so groß machen, bis man die Weite der Oberarme erreicht hatte. Die hatte ich irgendwann erreicht, aber ich wollte die Jacke länger haben.

Als ich die Schulternähte verschlossen habe, ergab es sich irgendwie, dass mir der Gedanke durch den Kopf schoss, dass es sich doch anbieten würde, einen Schalkragen zu häkeln. So häkelte ich nun weiter in Runden, Auschnitt an beiden Seiten, oben am Hals und dann unten, um einen Schalkragen und mehr Länge zu bekommen.

Ein bisschen tricky war es dann die Arme unten zu verengen. Da ich relativ viel Armweite oben brauchte, waren die Arme bereits recht lang. Ich wollte die vorne aber nicht so weit haben, da ich die Jacke auch mal zum Arbeiten anziehen möchte. Da habe ich ein paar Mal rum experimentiert und bin nun halbwegs zufrieden.

Bei unseren Livestrickstreffs tauschten wir uns natürlich auch immer mal wieder aus. Ich erwähnte irgendwann, dass ich die Jacke noch irgendwie einfassen möchte. Ich meinte, entweder einen Muschelrand, wie den, den ich bei einer anderen Teilnehmerin gesehen hatte oder einen kleinen Zackenrand. Eine der Teilnehmerinnen meinte dann, dass ein Muschelrand ja perfekt zum Namen der Häkelanleitung Horizon passen würde. Somit wurde es ein Muschelrand. Sowohl an den Armen, wie auch rund um die Jacke rum.

Kommen wir zu den Fakten:

Verhäkelt habe ich 816 Gramm Wolle

Die Anleitung von Hobbii findet ihr hier:

https://hobbii.de/horizon-jacke

Das Anleitungsvideo von Kiko findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=B4wAfjClezU&t=2s

Und noch ein paar Funfacts am Rande:

Bei mindestens einem unserer Videostricktreffen haben ALLE Teilnehmerinnen an ihrer Jacke gehäkelt.

Beim nächsten Live-Stricktreffen werden einige Teilnehmerinnen ihre fertige Jacke tragen. Ich freue mich schon auf das Gruppenbild dazu.

Jede Jacke sieht anders aus – ich habe mit meinem Schalkragen allerdings schon u.a. Kiko inspiriert.

Ich habe die Jacke heute schon mal zum Arbeiten getragen – ich zeigte meine Jacke ja schon im Herstellungsprozess und manche Kolleginnen fanden das irgendwie hässlich. Ich wurde heute mehrfach auf die Jacke angesprochen, was runter geht wie Öl.

Und zum Abschluss noch eine kleine Bilderflut

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Sockenbretter

Die Wiesbadener Stricklieseln dürfen bei diversen Märkten die vom Neues Schützenhaus verkaufen. Der Erlös fließt vollständig in die Private Obdachlosenhilfe.

Für den Ostermarkt hatte eine unsere Strickerinnen ganz viele Baby/Kinder-Bananensocken gestrickt. Für Menschen, die nicht selber stricken, ist leider schwer zu erkennen, was das ist. Deshalb haben wir überlegt, wie wir die Bananensocken besser präsentieren können.

Schlussendlich haben wir uns für Sockenbretter entschieden. Ich habe mir dann ein paar verschiedene Sockenbretter einer Freundin abgemalt und habe nun ein paar kleine Sockenbretter gestaltet. Außen mit hübschen Papier und innen habe ich diverse Verpackungspappen verwendet. Somit sind meine Sockenbretter auch noch nachhaltig.

Ich hoffe sehr, dass die Sockenbretter den Verkauf ankurbeln können. Die Söckchen, die unsere Strickerin strickt, sind nämlich wirklich niedlich und haben eine hübsche Präsentation verdient.

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Zentangle zum Jubiläum

Kiko von Kikos Strickschule in Wiesbaden macht seit ein paar Jahren einen wöchentlichen Podcast, in dem sie ihre Werke vorstellt und ein wenig über Wolle plaudert. Ab und an gibt es auch mal ein Anleitungsvideo oder ein Sondervideo und Unboxing-Videos zum Opal-Abo gibt es auch immer.

Schon länger war klar, dass diese Woche der 200ste Podcast Online gehen wird. Unser Stricktreff überlegte dann mit ihr oder eher sie überlegte mit uns, ob und was sie Besonderes machen könnte. Meine Idee einen Flashmobs lehnte sie allerdings ab – kann ich ja so gar nicht verstehen. (sagt es ihr nicht, aber ich kann es verstehen :-) ).

Irgendwann kam jemand auf die Idee, man könnte doch im Intro was machen, in dem die 200 vorkommt. Wir sponnen ein wenig rum und ich meinte dann so, ich mal dir auch eine 200.

Und das ist sie nun, meine 200. In Türkis- und Blautönen, die Kiko so sehr liebt. Und wer sie „live“ sehen möchte oder auch die Beiträge anderer Leute zum Jubiläum, sieht am besten ihren 200. Podcast an.

Heute nur diese Kleinigkeit und ich reihe mich damit bei folgenden Linkpartys ein: FrohundKreativ, GemeinsamWerkeln, DvD, Creativsalat, MagicCrafts, Lieblingsstücke, HandemadeMonday

Mein Sockenjahr 2023 Part 10

Ich liege immer noch gut in der Zeit, mit meinem Ziel, dieses Jahr jeden Monat mindestens 1 Paar Socken zu stricken. Und das obwohl ich momentan eher mit anderen Handarbeiten beschäftigt bin. Wobei ich diese Socken echt turbogestrickt habe.

Aber von vorne: Kiko hat ein Anleitungsvideo zu Bananensocken veröffentlicht. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon einige Paar gestrickt habe und einige aus meinem Strickkreis angesteckt habe. Aber ich muss da einfach mitmachen. Das Video ging vor 2 Woche Online, während wir unseren Online-Stricktreff hatten und ich hatte vorher fast alle Teilnehmer angeschrieben, ob wir nicht zusammen während des Stricktreffs die Socken annadeln wollen. Und so saßen wir da und nadelten los.

Am Wochenende drauf schickte ich Bilder von meiner Strickerei im Park. Auslöser war an sich, dass ich nicht wusste, wie lang ich die Socken machen muss. Meine bisherigen hatte ich nämlich mit 4fach Wolle gestrickt und dieses Mal habe ich 6fach Wolle verarbeitet. Da zeigte dann auch jemand seine erste fertige Socke.

Als ich nun letzte Woche zum Arzt unterwegs war, nadelte ich unterwegs meine 2. Socke an. Nach dem Arztbesuch strickte ich am Rheinufer weiter und machte auf dem Heimweg am Bahnhof halt und strickte auch da noch ein paar Runden. Und am Abend strickte ich die 2. Socke dann noch fertig und schickte gleich mal ein Bild in unsere WhatsApp Gruppe.

Mittlerweile sind auch die Fäden vernäht und die Socken durfte schon mit in Kikos Strickschule und eine kleine Fotosession mit Schweinchen machen. Deshalb heute eine kleine Bilderflut.

Die nächsten Bananensocken habe ich bereits angenadelt – aber mehr als die Spitze habe ich noch nicht wirklich geschafft. Da die beiden Paar aber ein Weihnachtsgeschenk sein werden, habe ich definitiv noch Zeit.

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Das war 2022

2ß22 war es eindeutig stiller hier. Das soll sich 2023 aber wieder ändern. Ich habe mir als Ziel gesetzt, wieder regelmäßiger zu bloggen. Ich werde u.a. auch bei der Aktion von Valomea einsteigen und mich von einigen Sachen trennen. Mehr dazu die Tage.

Ich habe 2022 mehr Zeit im realen Leben verbracht. Dazu kam, dass der Sommer sehr heiß war und ich so viel Zeit außerhalb meiner Wohnung verbrachte. Außerdem habe ich das 9 Euro Ticket für einen Tagesausflug genutzt. Meine ehrenamtliche Arbeit bei der Tafel hat sich LEIDER durch den Krieg in der Ukraine auch sehr verändert. Statt mal 2-3 Stunden Kleidungspenden zu sortieren, habe ich teilweise bis nach 21.30 Uhr geholfen Lebensmittel an ukrainische Flüchtlinge zu verteilen.

Hinzu kamen Handarbeiten für diverse soziale Zwecke. Ich habe Mutmachmonster für das Ahrtal genäht. Da ist heute, über 18 Monate nach der Katastrophe, die Not immer noch groß. Ich habe Socken für die Ukrainehilfe gestrickt, war weiter aktiv im Strickkreis für Wiesbadener Obdachlose und seit ein paar Wochen stricke und häkle ich eigentlich noch für Viva Vittoria , was aber gerade mal wieder zwischen meinen UFO Bergen gelandet ist.

Corona hat uns ein weiteres Jahr begleitet. Auch mich hatte es erwischt. Am schwersten zu ertragen war die Sorge, um die Menschen, die ich am Tag vor dem positiven Test gesehen hatte. Ich hab die paar Tage relativ gut rum bekommen und habe, so weit ich das weiß, keine Long Covid Symptome.

Ich war bei diversen Stricktreffs, die ich zum Teil selbst organisiert habe. Außerdem stand auch das 5 jährige Jubiläum von Kikos Strickschule an.

Genäht habe ich ein paar Taschen für Freunde aus meinem Stricktreff. Stoff habe ich trotzdem auf einem Stoffmarkt gekauft und meine Stoffberge damit erhöht.

Und nun lasse ich nur ein paar Bilder sprechen. Für dieses Jahr ist mehr für mich angesagt. Seit letztem Jahr bin ich ein wenig auf dem Tücherstrickentrip. Kleidung mag ich mir auch mehr nähen. Und meine Haushalt verkleinern.

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