Ich kam vor Kurzem drauf Jeanskissen zu nähen. In der Art habe ich bereits aus Stoff eine Tasche und einen Rucksack genäht. Das ist allerdings Jahre her. Ich habe das Design nun eben mit Jeans ausprobiert und war ganz angetan vom Ergebnis. Somit stand fest, dieses Jahr gibt es Jeanskissen als Geschenk. Jeans hatte ich im Haus, Füllmaterial auch und nackter Stoff fand sich ebenfalls.
Ich ging damit auch locker flockig ans Werk. Aus den geplanten um die 20 Kissen wurden schlussendlich 9. Ich habe die Arbeit doch ein wenig unterschätzt.
Zum Füllen verwende ich ja aussortierte Kissen. Ich hätte da eindeutig vorher rein sehen soll. Kissen 1 hatte lauter Schaumstoffstreifen drin. Die anderen Kissen hatten so kleine Wattebällchen. Also insgesamt alles Füllmaterial, welches eine riesige Sauerei hinterlässt.
Zwischen Jeansstreifen, Jeansabschnitten und Füllmaterial saß ich da und nähte meine Kissen. Ok an sich nähte ich die tageweise, wie ich sie eben brauchte. Von den ersten 3 Kissen gibt es auch noch Bilder – danach fehlte mir die Zeit. Bzw. ich habe schlicht vergessen, sie zu fotografieren.
Das hier war der Prototyp.
Die zwei folgten.
Alle sind etwa 45×45 Zentimeter groß. Verwendet wurden mindestens 10 Sorten Jeans – ich habe irgendwann den Überblick verloren, bzw. habe ich zwischendurch noch für Nachschub gesorgt. Zwischenzeitlich musste auch meine Lieblingsjeans dran glauben.
Außer den Kissen gab es noch Kerzen – denen widme ich aber einen anderen Blogbeitrag.
Mein letzter creadienstag für dieses Jahr.
Und ich stelle mit erstaunen fest, dass ich diesen Monat noch gar keine Upcycling-Werke gezeigt habe.
Ich habe außerdem fest gestellt, dass Jeans eindeutig mein Material sind – so vielseitig einsetzbar, immer zeitlos und passt irgendwie zu allem.