Der Beitrag enthält Werbung, die weder beauftragt noch bezahlt wurde.
Da ich mich ja weiterhin mehr bewegen will und die letzten 2 Wochen eher einen Durchhänger hatte, bot es sich ja an sich an, mal den Besuch des Faschingsumzugs in Wiesbaden anzupeilen. Wobei ich vor allem eines bin: Kein Fastnachter!
Bereits am Freitag war ich unterwegs, da ich mit meinen Angehörigen zum Mittagessen verabredet war. Vorher war ich noch schnell bei meiner Hausärztin ein Rezept holen und fuhr dann wieder in die Stadt und hatte noch Zeit, die ich u.a. in Fotos investiert habe.
In der Mauergasse hängt, passend zum Fasching, noch die Weihnachtsbeleuchtung:
Nach dem Essen ging es weiter zu Mahnwache für die Opfer des rechtsradikalen Anschlags in Hanau. Für Wiesbadener Verhältnisse war die Veranstaltung ganz gut besucht. Aufgrund der eher spontanen und kurzfristigen Aktion war die Akustik aber leider nicht der Hit.
Wie ich später gesehen habe, fand danach noch eine Demonstrationszug durch die Innenstadt statt. Ich hätte es schön gefunden, wenn man das dort auch bekannt gegeben hätte. Statt dem beendete man nur die Veranstaltung.
Der Samstag war recht entspannt und wenig aufregend. Ich habe zwischenzeitlich aber mit einer Freundin und ihrem Faschingshut geblödelt. Sie findet, der steht mir wunderbar.
Leider habe ich am Samstag, die Nacht mal wieder zum Tag gemacht und bin spät ins Bett. Oder früh? Je nach Sichtweise eben. Kurz vorm Einschlafen dachte ich nur so: Das wird mit dem Umzug aber nichts werden.
Für meine Verhältnisse war ich allerdings erstaunlich früh wach und zog dann um 14 Uhr doch los. Da der Zug um 13.11 Uhr gestartet war und der erste Anlaufpunkt ein wenig weiter entfernt ist, passte das wunderbar.
Aus Nostalgiegründen ging es nämlich erst mal in die Rheinstraße. An der Ecke standen wir schon als Kinder mit unseren Eltern. Und das ist nun auch schon 40 Jahre her.
Die Wikinger, in ihrem Hauch aus Nichts, taten mir ja schon ein wenig Leid. Denn es ging durchaus zeitweise ein knackiger Wind.
Nach dem Karussellwagen zog ich dann mal weiter. Die Rheinstraße runter, Richtung Fußgängerzone.
Da ich noch nichts gegessen hatte, hoffte ich auf einen der Stände in der Fußgängerzone. Der, den ich eigentlich im Kopf hatte, stand aber nicht mehr dort, wo er am Freitag noch gestanden hatte.
Ich dachte mir dann an sich, dann schaue ich noch in der Friedrichstraße dem Zug zu, aber so weit war der Zug noch nicht gekommen. So zog ich dann halt weiter ans Rathaus. Dort war der Zug dann schon angekommen. Da der Zug dort kommentiert wurde, weiß ich nun, dass sie noch nicht lange dort eingezogen sein können.
Auf dem Marktplatz bekam ich dann auch endlich was zu Essen und hab die beste Käsewurst seit Langem verspeist, während ich dem Trubel runter herum zugesehen habe.
Ich zog dann mal ein Stück weiter, auf die andere Seite des Rathauses. Dort fiel mir ein Wagen des Mesopotamischen Kulturvereins auf.
Und die Radfahrer fand ich auch einfach nur Klasse:
Ein paar weitere Zugnummern sah ich mir noch an.
Zwischenzeitlich zickte mein Handy – den Arsch vom Finanzamt (Bild Kassenbon Pflicht) hätte ich gerne besser aufs Bild bekommen.Wie man aber sieht, hängt die Weihnachstbeleuchtung immer noch.
Nun zog ich dann auch langsam weiter und sparte mir den Weg des Zuges und lief quer durch die Mauergasse bis zur Friedrichstraße. Dort war der Zug mittlerweile auch angekommen.
Die Wikinger taten mir weiterhin Leid. Aber die ließen sich nicht beirren und waren weiterhin fröhlich unterwegs.
Die Runde über die Bleichstraße habe ich mir ebenfalls geschenkt. Aber hier noch ein Blick auf die halbe freie Schwalbacher Straße.
Ich zuckelte dann Richtung Heimat. Als ich fast daheim angekommen war, sah ich leider die Feuerwehrautos. Kurz hatte ich den Gedanken, ob ich meine Zigarette beim Verlassen der Wohnung nicht richtig ausgemacht hatte – was aber nicht sein kann, weil ich da echt hinter her bin. Aber ein ungutes Gefühl bleibt halt. Sie waren aber nicht bei uns und zogen auch bald wieder ab.
Und ich schau mich nun, wenn auch sehr spät, noch bei WiBum.