Nähkästchen-Aufräum-Aktion

Ich habe vor über zwanzig Jahren von meiner Mutter ein Nähkästchen zu Weihnachten bekommen. Ich habe es geliebt und liebe es immer noch. Vor wenigen Monaten zog nun noch ein Nähkästchen aus Kunststoff bei mir ein. Aus zweiter Hand, bereits gefüllt. Da ich aber irgendwie nichts mehr gefunden habe, habe ich beide Nähkästchen mal ausgeräumt, gesäubert und neu eingeräumt.

Bei dem Nähkästchen aus Holz war ein Scharnier kaputt und es fehlten zwei Schrauben. Da habe ich in meinem Holzfachgeschäft um Hilfe gebeten und beide Probleme konnten behoben werden.

Ich habe lange überlegt, wie ich die beiden Nähkästchen einräume. Was vorher klar war, dass ich meine Stecknadeln in einer extra Dose habe und auch diverse Nadeln, Sicherheitsnadeln in extra Kästchen besser aufgehoben sind. Sinnvoll erschien mir auch, alles was ich direkt zum Nähen mit der Nähmaschine brauche, in ein Nähkästchen zu räumen.

Da das Nähkästchen aus Holz eben auseinander geschoben wird und ich da mit meinen Nähgarnen nie wirklich glücklich war, habe ich entschieden, alles was Garn und Nähen mit der Nähmaschine betrifft in das Kästchen aus Kunststoff zu räumen. Vor allem auch, weil ich gerne schusselig bin und dem Kunststoffkästchen ein Sturz nicht ganz so arg schadet. Außerdem kann man in dem Kunststoffkästchen eben auch oben die zwei Fächer komplett raus nehmen.

Genau das hielt ich vorher für sinnvoll. Weniger sinnvoll war, als ich es einräumte, alles Garne drin hatte, alle Spulchen drin hatte und dann alles raushob, um schnell was unten rein zu stecken. Ich habe eine halbe Ewigkeit alle Spulchen aufgesammelt. Das passiert mir nun aber hoffentlich nicht mehr.

Somit befinden sich nun im Kunststoffnähkästchen Nähgarne (ich wusste gar nicht, dass ich so viele habe), Spulchen (leider wollen beide Nähmaschine andere Spulchen), Gummibänder, Nähmaschinennadeln und weil es passte auch Stopfzubehör.

Und mir ist natürlich klar, dass Kunststoff nicht wirklich toll ist. Aber es ist aus mindestens zweiter Hand und somit auch Nachhaltig.

Im Holznähkästchen sind an sich nur noch Sachen, die ich nicht ständig brauche. BH-Verlängerungen (die waren bei dem anderen dabei), irgendwelche Bänder und Litze, Dreizackstifte (meine Seidenmalsachen lagern noch auf dem Speicher), kleine Stecknadeln für Artischockentechnik (hab ich vor Jahren mal gemacht, zum Stecken sind sie zu kurz), Stickgarne (ebenfalls aus dem anderen Nähkästchen), Nadelkissen und diverse Perlen, die irgendwie in meinem Nähkästchen gelandet sind. Außerdem Haarklemmchen, um Wachstuch zu stecken.

Da ich damit eindeutig kreativ war creadienstag

Da ich eindeutig Upcycling betrieben habe Upcycling-Dienstag

Und weil ich etwas kaputtes repariert habe Reparieren ist Nachhaltig

Nach dem ich nun eine halbe Ewigkeit mit dem neuen Editor von WordPress rum operiert habe, hoffe ich sehr, dass die Bilder zu sehen sind und die Links funktionieren. Wenn nicht, bitte melden!

Euliges Wildspitz und Eulentasche

Im letzten Spätsommer habe ich zwei Wildspitz aus dem selben Stoff genäht. Hier ist das Wunderwerk zu bewundern.

Damals hatte ich zum zweiten Wildspitz eine andere Tasche genäht. Ebenfalls aus einer alten Jeans. Allerdings war das eine Jeans, die zum Teil aus Cord bestand. Diese ging an eine Freundin, die mir sehr am Herzen liegt. Leider habe ich selber keine Bilder gemacht, die mir nun nachgereicht wurden.

Ich habe die letzten Tage damit zugebracht, meine Nähkästchen auszuräumen, zu säubern und bin noch am einräumen und sortieren. Irgendwie habe ich zu viel Kleinkram.

Somit wandere ich nur zu creadienstag, Upcycling-Dienstag und Kopfkino.

Aus Basecap wird Sommerhut

Ein Bekannter sprach mich letztens an, ob ich etwas für ihn nähen könnte. Er packte vier Basecaps aus, von denen er das Schild abgetrennt hat. An einem Basecap war das Schild wohl schon kaputt gewesen und er mag die Basecaps lieber ohne Schild.

Er fragte mich, ob ich ihm gerade die Naht wieder zumachen kann. Ich habe mir das fein säuberlich zusammen gesteckt und genäht. Ging an sich relativ flott. Man sieht die Nähte kaum.

So sind die Basecaps gerettet und können nur als Sommerhut getragen werden. Denn eigentlich sind es ja keine Basecaps mehr oder?

Somit wandere ich nun noch schnell zu Kopfkino, Creadienstag, Upcycling-Dienstag und Fix it – reparieren ist nachhaltig!

Osterwichtelei

Ich habe bei der Osterwichtelgeschichte natürlich auch was verschenkt. Ich wusste, mein Wichtelkind steht, wie ich auch, auf Elche. Da dachte ich mir, ein Elch in Kissengröße wäre doch toll. Ich verbrachte Tage mit dem Gedanken, wie bekomme ich den Schnitt größer. So landete ich u.a. im Kopierladen um die Ecke. Die wollte 5 Euro dafür und das war mir eindeutig zu viel Geld. Und die Vorlage wäre dann auch noch nicht groß genug gewesen.

Deshalb habe ich eben mit einem Raster gearbeitet. Nähte dann den Elch aus einem Stoff aus meinem Fundus. Beim Stopfen dachte ich nur so: Der ist aber arg klein. Leider riss mir dann auch noch am Stopfloch der Stoff. So stattete ich dem Stoffladen auch noch einen Besuch ab.

Dann habe ich die Schnittvorlage noch mal vergrößert. Beim Ausstopfen war ich dann sehr vorsichtig. Und fertig war mein Riesenelch. Ich habe zum Vergleich einen der kleinen Stoffelch daneben gestellt.

Nur den Elch fand ich doof. Vor Kurzem stieß ich auf eine Anleitung für einen Tassenwärmer. Fand ich ganz witzig. Eine Tasse fand sich auch in meinem Fundus. Mit Shrek-Motiv. Ich habe so viele Tassen und es war die einzige weiße Tasse, die gerade hoch ging.

Der erste Anlauf ging schief. Beim zweiten Anlauf habe ich Teile eines weißen Fleece-Hemdes als Innenseite verwendet. Der Knopf ist mehr pink als auf den Bildern.

Und da ich ja nun den ersten Versuch über hatte, sah ich mir den Versuch an und dachte mir, das wäre ein prima Nadelmäppchen. Da mein Wichtelkind gerade anfängt zu handarbeiten, fand ich das passend. Wolle und Sricknadel legte ich auch noch bei.

Gefüttert ist es mit blauem Frottee. Passt farblich prima.

Ich hüpf damit mal zum creadienstag. Da außer dem Paisley-Stoff an sich alles upcyclet ist auch zum Upcycling-Dienstag. Das meiste ist aus meinem Kopf erwachsen, deshalb auch zum Kopfkino. 

Und ein Täschchen ist auch dabei, deshalb auch zum ersten Mal bei TT-Taschen und Täschchen

Eulige Unterhose

Ich habe die Panty Eve nun vergrößert. Am Samstag eine zur Probe genäht. Sonntag eine weitere. Und nun hab ich wohl den richtigen Endschnitt.

Zu Ostern haben wir in einer netten Community gewichtelt. Aus meinem Päckchen konnte ich gefühlte 10 Meter (hier muss die Superlative einfach hin) supersüßen Eulenstoff auspacken. Deshalb widme ich den Beitrag natürlich dir, liebste C. aus F.

Da ich meine Unterhosen eben gerade aus alten Shirts nähe, dachte ich mir, eine Applikation aus dem Eulenstoff wäre ja passend. Ok das nächste Mal muss die Applikation ein Stück weiter runter.

Ach ja meine Nähmaschine nähte ja bei der letzten Runde nicht alle Stiche. So habe ich gestern die Nähmaschine meiner Mutter ausgepackt. Die hängt aber auch irgendwie. Rückwärtsstiche sind gar nicht drin, weil sie dann nicht mehr vorwärts näht. Dafür ist nach endlosem hin und her probieren immerhin das Stichbild besser.

Damit geht es nun eigentlich zum Upcycling-Dienstag, aber irgendwie find ich den April Beitrag nicht und zum Kopfkino.