Am gestrigen Samstag, habe ich mich mit zwei Freundinnen getroffen. An sich zum Eis essen, aber wir waren dann doch länger unterwegs. Dafür habe ich sämtliche anderen Termine sausen lassen und habe den Nachmittag einfach genossen.
Außerdem beschloss ich, dass das nun die Gelegenheit ist, bei der Fotoreise aufzuholen und außerdem mal wieder bei WiB teilzunehmen.
Irgendwie sah es nach nicht so tollem Wetter aus, als ich das Haus verließ. Ich war nur mit Hose und Top begleitet und empfand es da als ein wenig kühl. Da ich aber zu faul war, noch mal in den 4. Stock zu steigen, musste es eben so gehen.
Wie immer ging es vorbei am Gymnasium um die Ecke. Dort verwunderten mich die Absperrbänder rund um die Mülltonnen. Sicherlich irgendwas mit Corona.
Gegenüber wurde mal begonnen einen kleinen Garten anzulegen. Sieht leider nicht wirklich hübsch aus. Ich würde auch hier sagen: Wegen Corona – aber die Fläche sah ohne Corona in den letzten Jahren auch nicht besser aus.
Dafür bewunderte ich den hübschen Busch gegenüber. Der auf dem Foto leider nicht so toll rüber kommt.
Die Schüler und Eltern der Elly-Heuss-Schule bedanken sich für die Unterstützung in der Corona Zeit. Finde ich definitiv eine nette Geste.
Als ich durch die Fußgängerzone schlenderte, kam ich dann auch an einer „Demonstration“ vorbei. Gegen Massentierhaltung. Fragt sich nur, ob wegen Corona oder wegen Tönnies?
Ich als Metzgertochter liebe Fleisch. Allerdings ist mein Fleischkonsum die letzten Jahre stark gesunken. Vor allem aus finanziellen Gründen. Da mich eben diese finanziellen Gründe eher zu Billigprodukten greifen lassen, kann man sich vorstellen, was wenn fleischhaltiges auf meinem Teller landete.
Ich bin aber aufgrund der Berichterstattung rund um Corona bei Tönnies nun sehr abgeschreckt. Deshalb habe ich meinen Fleisch- und Wurstkonsum noch mal verringert. Ganz vegetarisch werde ich wohl vorerst nicht leben. Dafür mag ich manche Sachen einfach zu sehr. Aber ich möchte mich gerne bevorzugt vegetarisch und vegan ernähren und ab und an eben mal was fleischhaltiges essen.
Dem Thema Massentierhaltung stehe ich generell kritisch gegenüber. Aber ich bin der Meinung, dass Massentierhaltung in einer Form möglich wäre, bei denen weder Tiere auf engstem Raum gehalten werden, noch mit Medikamenten nachgeholfen wird und so weiter.
Das Bild ist dann heute auch mein Beitrag zur Fotoreise und dem Thema Stadt. Einmal sieht man Passanten, es ist wirklich mitten in Wiesbaden und für mich gehören Demonstrationen und Mahnwachen dazu.
Bevor ich verabredet war, musste ich noch in die Apotheke. Meine Stammapotheke, auch wenn ich dorthin ein wenig laufen muss. Bei den Apotheken in der näheren Umgebung gefiel mir der Umgang mit mir nicht wirklich.
Als wir diskutieren, wohin wir gehen könnten, fiel auch das Cafe Maldaner. Das älteste Cafe in Wiesbaden und drinnen ist es noch richtig schön alt und leider auch sehr eng. Mich hätte brennend interessiert, wie man dort mit den Abstandsregelungen umgeht. Aber das Cafe macht zum ersten Mal seit dem ich denken kann eine Sommerpause. Zum Renovieren.
Und dann ging es für mich erst mal zurück zum Treffpunkt. Und ich hatte noch massig Zeit, wie es für mich eben typisch ist.
Und dann ging es endlich Eis essen….
… und bevor wir gingen, stand noch eine Toilettenrunde an. Wegen Corona darf man dort nur alleine eintreten. Was dann erst mal anstehen bedeutete.
Es folgte ein Marsch durch die Stadt, einem Abstecher in einen Bastelladen und dann kehrten wir noch wo ein.
Während einer Zigarettenpause, ich verließ dafür die schöne Terrasse, aus Rücksicht auf meine nichtrauchenden Freundinnen und machte gleich ein paar Bilder der Umgebung.
Auf dem Heimweg machte ich noch eine Abstecher zu Aldi und verließ die Innenstadt über das angrenzende Parkhaus – als Alt-Wiesbadnerin kenne ich ja diverse Schleichwege.
Dabei musste dann noch das Römertor festgehalten werden. Das älteste Bauwerk Wiesbadens, noch aus der Römerzeit.
Auf dem Heimweg kam ich auch am Restaurant Mauritius vorbei. Ein sehr gutes jugoslawisches Restaurant. Vor einem knappen Jahr fuhr dort ein Bus auf die Terrasse. Die war damals noch komplett zu. Zum Glück Nachts und es passierte niemand etwas. Der Sachschaden war allerdings sehr hoch und das Lokal musste auch eine Zeit lang schließen.
Das die Terrasse mittlerweile neu gemacht wurde, wusste ich nicht. Vor allem wusste ich aber nicht, wie hübsch diese geworden ist. Erinnert mich an griechische Tempel.
Ein Stück weiter ist seit längerem ein Backshop geplant. Mit einer öffentlichen Toilette. Seit dem ich im vierten Stock wohne, kenne ich alle öffentlichen Toiletten im Umkreis. Ist manches Mal einfach einfacher, als erst in den 4. Stock zu steigen. Eigentlich gabs mal eine öffentliche Toilette gegenüber. Die war nun ja nicht sehr sauber. Auch nicht, wenn Personal davor saß. Mittlerweile ist sie ohne Personal, aber kostenpflichtig. Seitdem war ich da auch nicht mehr.
Leider sieht es hier, wo das Gebäude gebaut werden soll, auch nicht sehr ansprechend aus. Ich vermute mal, der Bau verzögert sich, wegen Corona halt. Ich hoffe aber sehr, dass der Bau den Platz endlich aufwerten wird!
Die Nacht wurde es dann mal wieder spät oder eher früh? Auf alle Fälle habe ich es mal geschafft, einen Sonnenaufgang zu knipsen.
Heute habe ich ein wenig gespült. Ok ich habe länger gespült. Außerdem habe ich Bohnen geputzt, die es nachher zum Abendessen geben soll. Irgendwann hatte ich dazu im Kopf Kartoffelpüree und Soße, viel Soße. Die Soße aus dem Päckchen – ab und an muss das sein und das Kartoffelpüree selber gemacht. Das Kartoffelpüree habe ich bereits gestrichen. Evt. werden es TK Kroketten und Soße dazu, ich hab ja noch Zeit zum Überlegen.
Genäht habe ich auch schon eine Runde, davon erzähle ich aber wann anders.