Hexagonjacke Horizon

Dank Kiko finde ich seit letztem Jahr Granny Squares total toll. Da hatte sie mich mit ihrem Anleitungsvideo angefixt. Vorher fand ich die Quadrate ja eher langweilig. Aber schon während ich das ersten häkelte war es um mich geschehen.

Die Hexagonjacke, die aus 2 sechseckigen Grannys besteht, hatte mir schon länger gefallen. Irgendwann häkelte eine Freundin aus unserem Strickkreis diese Jacke und ich war noch mehr angefixt. Und irgendwann versuchten wir dann Kiko zu überreden, dass sie einen CAL macht und dazu ein passendes Anleitungsvideo. Als ich dann die Anleitung bei Hobbii gefunden habe, konnten wir Kiko endlich überzeugen. Oder eher gesagt, sie meinte, das sie es sich nun mal überlegt.

So entstand also irgendwann das Anleitungsvideo. Mir war da schon klar, ich will diese Jacke relativ lang haben. Die bereits genannte Freundin hatte was um die 450 Gramm für ihre erste Jacke gebraucht. So schätzte ich die für mich benötigte Menge auf mindestens 600 Gramm. Da ich eh gerade mal wieder meine Wollvorräte sortiert habe, wollte ich Wolle aus meinem Bestand verwenden.

Im Rahmen des Sortieren, sortierte ich auch nach Farbe. An sich habe ich ja einen ausgeprägten Lilatick und Türkis liebe ich an sich auch. Ich hatte also zwei Berge – einen in Lila und einen in Türkis. Und der türkisene war tatsächlich wesentlich größer. Ich hab den Vorrat gleich mal gewogen und kam auf etwas zwischen 500 und 600 Gramm. Zum Teil Reste.

Ich häkelte dann mal los. Kikos Geschäft ist ja zum Glück um die Ecke, da könnte ich Nachschub kaufen, falls ich den wirklich benötigen sollte. Schon bald merkte ich, die Wolle wird nicht reichen. Bei einem Knäuel brachte ich es außerdem nicht übers Herz, das in die Jacke zu verhäkeln, da sah ich einfach ein Tuch vor mir. Also kaufte ich Wolle nach.

Die Jacke durfte dann im Sommer, bei hochsommerlichen Temperaturen, auch ein paar Mal zu einer Handarbeitsrunde mit in den Park, aber irgendwann war sie dafür einfach zu groß. Und so lag sie ein paar Tage. Bis es dann endlich wieder kühler wurde. Die Jacke besteht ja aus 2 Sechsecken, die dann hinten zusammen gefügt werden und dann müssen noch die Schulternähte geschlossen werden. Somit musste man die Sechsecke so groß machen, bis man die Weite der Oberarme erreicht hatte. Die hatte ich irgendwann erreicht, aber ich wollte die Jacke länger haben.

Als ich die Schulternähte verschlossen habe, ergab es sich irgendwie, dass mir der Gedanke durch den Kopf schoss, dass es sich doch anbieten würde, einen Schalkragen zu häkeln. So häkelte ich nun weiter in Runden, Auschnitt an beiden Seiten, oben am Hals und dann unten, um einen Schalkragen und mehr Länge zu bekommen.

Ein bisschen tricky war es dann die Arme unten zu verengen. Da ich relativ viel Armweite oben brauchte, waren die Arme bereits recht lang. Ich wollte die vorne aber nicht so weit haben, da ich die Jacke auch mal zum Arbeiten anziehen möchte. Da habe ich ein paar Mal rum experimentiert und bin nun halbwegs zufrieden.

Bei unseren Livestrickstreffs tauschten wir uns natürlich auch immer mal wieder aus. Ich erwähnte irgendwann, dass ich die Jacke noch irgendwie einfassen möchte. Ich meinte, entweder einen Muschelrand, wie den, den ich bei einer anderen Teilnehmerin gesehen hatte oder einen kleinen Zackenrand. Eine der Teilnehmerinnen meinte dann, dass ein Muschelrand ja perfekt zum Namen der Häkelanleitung Horizon passen würde. Somit wurde es ein Muschelrand. Sowohl an den Armen, wie auch rund um die Jacke rum.

Kommen wir zu den Fakten:

Verhäkelt habe ich 816 Gramm Wolle

Die Anleitung von Hobbii findet ihr hier:

https://hobbii.de/horizon-jacke

Das Anleitungsvideo von Kiko findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=B4wAfjClezU&t=2s

Und noch ein paar Funfacts am Rande:

Bei mindestens einem unserer Videostricktreffen haben ALLE Teilnehmerinnen an ihrer Jacke gehäkelt.

Beim nächsten Live-Stricktreffen werden einige Teilnehmerinnen ihre fertige Jacke tragen. Ich freue mich schon auf das Gruppenbild dazu.

Jede Jacke sieht anders aus – ich habe mit meinem Schalkragen allerdings schon u.a. Kiko inspiriert.

Ich habe die Jacke heute schon mal zum Arbeiten getragen – ich zeigte meine Jacke ja schon im Herstellungsprozess und manche Kolleginnen fanden das irgendwie hässlich. Ich wurde heute mehrfach auf die Jacke angesprochen, was runter geht wie Öl.

Und zum Abschluss noch eine kleine Bilderflut

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Karten der Wiesbadener Stricklieseln

Anfang 2021 rief eine Karin Falkenstein bei Facebook dazu auf, für Obdachlose in Wiesbaden Socken zu stricken. Sehr schnell fanden sich viele Frauen zusammen. Da die Aktion auch über das Freiwilligenzentrum in Wiesbaden beworben wurden, fanden sich auch Frauen ohne Facebookaccount, die sich regen beteiligten. Wir stricken nicht nur Socken, sondern auch Schals und Mützen.

In Wiesbaden umsorgt seit viele Jahren Nicole Fath, neben einem Vollzeitjob, Wiesbadener Obdachlose. Sie verteilt auch unsere Socken, Schals und Mützen. Und meldet uns auch die durchweg positive Resonanz zurück. Ihre Schützlinge erkennen mittlerweile, welche Socken von der selben Person gestrickt wurden.

Es gibt sogar Obdachlose, die unsere Socken waschen und dann an ihrem Rucksack zum Trocknen aufhängen. Auch die Mützen und Schals werden relativ lange getragen. Wir bekommen also auch direkte Wertschätzung unserer Arbeit.

Seit letzten Herbst nennen wir uns Wiesbadener Stricklieseln. Wobei wir natürlich auch häkeln und mancher auch näht. Wir sind also vierlseitig tätig.

Letztes Jahr schenkte uns Strickerinnen Karin eine Karte, auf der ein angestrickter Pullover zu sehen war.

Ich fand die sooo toll, dass ich anregte, wir machen mehr von den Karten und verlaufen die zugunsten der Privaten Obdachlosenhilfe. Daraufhin strickten und häkelten wir fleißig Applikationen, die dann auf Karten geklebt wurden und die dann vor Weihnachten in verschiedenen Wiesbadener Geschäften und auf dem Weihnachtsmarkt verkauft wurden. Wir erzielten einen Erlös von über 2000 Euro.

Zu Ostern gab es weitere Karten und auch jetzt gibt es Karten von uns zu kaufen. U.a. die, die ich euch nun zeigen werde.

Da wir auch auf diversen Märkten im Neuen Schützenhaus Sachen verkaufen, wie z.B. Socken, Karten, Spüllappen usw., gibt es auch Informationsflyer über die Arbeit der Stricklieseln, aber auch über die Arbeit der Privaten Obdachlosenhilfe.

Die Herzen auf den Karten, habe ich gehäkelt. Momentan häkle ich Sterne für die Weihnachtskarten, die ich euch dann wann anders zeigen werde.

Wenn du unsere Arbeit unterstützen möchtest, kannst du gerne unserer Facebookgruppe beitreten oder mich kontaktieren.

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Gehäkelte Applikationen für Karten

Ich bin seit 2020 in einer Gruppe, die für Obdachlose in Wiesbaden strickt. Im Herbst schenkte die Organisatrin der Gruppe jeder Strickerin eine Karte, auf der ein kleines Stück gestricktes zu sehen war, in dem als Stricknadeln zwei Zahnstocher steckten. Und wie Alex so ist, brüllte ich gleich los: Die sollten wir in größerer Menge machen und zugunsten der Privaten Obdachlosenhilfe verkaufen.

Wir legten dann mal los. Noch wusste (und ahnte) keiner, wie sich die Sache entwickeln würde. Ich habe für die Aktion massig kleine Sternchen gehäkelt. Die kleinen Applikationen, wir hatten auch Söckchen, Glocken, Tannenbäume und ähnliches, klebten wir auf Karten, hübschten sie noch ein wenig auf und fingen mit dem Verkauf an.

Die Aktion war ein voller Erfolg, wir konnten für über 2000 Euro Karten gegen Spende an den Mann und die Frau bringen. Schon früh war klar, dass wir einmal alle nacharbeiten müssen und das wir die Aktion gerne über das ganze Jahr fortführen wollen.

Ich habe schon früh beschlossen, dass ich Blümchen häkeln möchte. Da reichen Reste immer prima. zu den Blumen kamen dann noch Herzen. An Hasen habe ich mich auch versucht. Da aber zurzeit scheinbar alle anderen Hasen häkeln, kann ich mich Blumen und Herzen widmen.

Meine Applikationen spanne ich immer noch ein wenig und bearbeite sie mit Sprühstärke. Sieht irgendwie einfach schöner aus und lässt sich auch besser auf den Karten befestigen.

Als ich mich am Sonntag mit den anderen Handarbeiterinnen getroffen habe, begann eine wilde Raterei, was das pinke Ding ist. Ich seh da ja einen Hasen – ok, könnte daran liegen, dass ich einen Hasen häkeln wollte. Eine andere meinte gleich: Sieht aus wie ein Teletubbi, eine weitere meinte, sieht aus wie ein Schwein.

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African Flower für Viva Vittoria

Wie ich bereits im letzten und vorletztem Post erzählte, nadle ich gerade für eine Aktion des Frauenhaus in Darmstadt. Seit Kurzem habe ich Gefallen an Granny Squares gefunden. Und mich packte die Lust, mal was anderes zu versuchen. Also ein anderes Muster.

Hängen geblieben bin ich beim African Flower Granny. Bei Youtube gibt es dafür deutsche Anleitungen und ich ging fröhlich ans Werk. Versuch 1 und 2 wurden nichts. Also musste ein anderes Video her. Welches mich zwar nicht wirklich befriedigte, aber ich legte halt mal los. Hier war ich dann immerhin schon so schlau, nur in einer Farbe, statt mehrfarbig, zu arbeiten. Ich wollte ja nur wissen, ob das Muster nun endlich aufgeht UND sich das Werk nicht eigenartig wellt.

Nun ja, seht selbst. Das Muster ging auch mal wieder nicht auf. Und ich war nur noch gefrustet.

Meine Strickkolleginnen meinten zwar, das wellige legt sich beim Spannen, aber irgendwie sieht das weder schön aus noch passt es irgendwie.

Also suchte ich weiter und wurde bei Valentinahaekelt fündig. Andere Wolle, andere Nadel und ich legte mir ihrer Anleitung los. Und das fluppte. Schon beim Häkeln wellte sich nichts. Und das Muster ging auch endlich in der letzten Runde auf.

Und wieder habe ich versuchsweise nur einfarbig gestrickt. Mit dem Ergebnis war ich nun aber endlich glücklich.

Nun konnte ich mich auch an mehrfarbig versuchen. Ich packte die Wollreste von 100 Farbspiele aus, die mir eine Freundin geschickt hatte. Auch hier ging das Muster sofort auf und nichts wellt sich. Und das Ergebnis ist eindeutig sehr überzeugend oder nicht?

Die Kanten haben etwa eine Länge von 10 cm. Für die vorgegebenen 50 cm bräuchte ich also 25 Quadrate. Ich hab mich nun auf 16 African Flower Grannys fest gelegt und häkele dann lieber noch ein paar Runden drum herum.

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Viva Vittoria und das Grannyfieber

Ich nadele gerade Quadrate mit einer Kantenlänge von 50 cm für die Viva Vittoria Aktion des Frauenhaus Darmstadt. Vor 2 Wochen zeigte ich euch mein 1. gestricktes Quadrat.

Als ich damit begonnen habe, wusste ich bereits, dass ich in diesem Rahmen auch mal Granny Squares ausprobieren möchte. Bisher fand ich die nämlich nicht so toll. Da aber Kiko ein Anleitungsvideo gemacht hat, bot es sich an, das mal auszuprobieren.

Das erste Granny Square war schnell gehäkelt und ich bin nun angefixt. Das Häkeln macht total viel Spaß und mir gefallen sogar die fertigen Quadrate.

Ich arbeite mal wieder mit Spendenwolle und Resten. Den Faden nehme ich meistens doppelt, damit es schneller geht. Außerdem werden so die Decken irgendwann auch mal kuscheligwarm.

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Noose, der Knotenloop – in seiner ganzen Pracht

In meinem letzten Beitrag berichtete ich Euch von meinem Nooseloop. Gestrickt nach einer Kauf-Anleitung von Wollopus. Verstrickt habe ich reichlich LILA und Türkise Wolle aus meinem Fundus.

Beim Zusammenhäkeln hab ich 2 x trennen müssen. Einmal hat mir die Wolle nicht gefallen und die war auch einfach nur doof. Also fing ich mit anderer Wolle an. Irgendwann dachte ich dann nur, da stimmt was nicht. An sich war ich schon dabei Wollopus direkt anzuschreiben, hab dann aber noch mal in die Anleitung gesehen. Nun ja, was soll ich sagen: Es hilft enorm VORHER die ganze! Anleitung zu lesen.

Da hatte ich aber einen richtigen Knoten im Kopf und schnappte mir die Anleitung, meinen Noose und dacktelte zu Kikos Strickschule. Aufgetrennt hatte ich noch nicht alles, aber ein Stück. Und zusammen platzte dann auch der Knoten.

Ich hatte Randmaschen gestrickt. Die habe ich auch zum Zusammenhäkeln verwendet. In der Anleitung wird eine andere Methode genannt. Und damit der Loop unten breiter als oben ist, muss da auch noch mal was anderes gehäkelt werden. Ich blieb weiter bei meinen Randmaschen und veränderte aber die Anzahl der Maschen, die ich ver-und bearbeitete. So brauchte ich nicht alles auftrennen.

Ich durfte dann noch ein wenig mit Kiko Fotomodell spielen. Kiko wird ihn demnächst auch noch waschen und spannen dürfen – ich bin gespannt, wie er dann aussieht.

Das Zusammenhäkeln hat länger gedauert als gedacht. Auch ohne das zweimalige Auftrennen. Aber das Häkeln des ganzen Tüddelkram hat riesigen Spaß gemacht.

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Häkeln für die Weltmeere 2

Wie ich bereits vor 2 Wochen erzählte, bin ich weiter mit dem Häkeln von Korallen beschäftigt. Letzte Woche hab ich ein bisschen weniger an Korallen gearbeitet und meinen Blog mal wieder vernachlässigt, weil ich einer kleinen,feinen Truppe geholfen habe, Spenden für die Hochwasseropfer zu sortieren.

Aber ich war ja vorher fleißig und kann euch deshalb diese Woche ein paar weitere Korallen zeigen.

Bei den oberen Korallen habe ich weißes Polyestergarn mit meiner Nähgarnmischung verhäkelt. Die oben rechts bekommt bei Gelegenheit noch einen Rand. Genauso wie die lilane unten.

Bei dieser hier habe ich dünnes türkises Garn mit verhäkelt und aus dem türkisem Garn auch gleich den Rand angehäkelt.

Diese hier habe ich Headbanger-Koralle getauft, weil sie mich an einen Metaller beim Headbangen erinnert.

Gearbeitet ebenfalls aus dem weißes Polyestergarn, von dem ich wirklich reichlich habe, und dann habe ich Fransen aus Wollresten und den Resten meiner Nähgarnmischung angeknüpft. Ich habe lange überlegt, ob ich die Fransen kürzen sollte. Meine Instagram Follower meinten, ich soll sie so lassen. Und mir gefällt sie so eigentlich auch am Besten.

Das mit den Fransen hat mich nicht losgelassen und da ja auch Korallen gewünscht sind, bei denen Kunststoff mit verarbeitet wurde, habe ich hier Streifen einer Fruchtgummiverpackung angeknüpft. Leider gehen die Fransen zum Teil schon wieder auf. Das Material ist eindeutig zu steif. Ich habe aber noch ein paar kaputte blaue Säcke hier rum liegen, mit denen ich das irgendwann noch mal versuchen werde.

Und apropos Hochwasseropfer: Auf Facebook organisiert gerade jemand eine Spendenaktion mit selbstgemachten Sachen. Man stellt seine Werke ein, gibt Endzeit und Startgebot ein und die Leute bieten. Ist das Werk verkauft, benachrichtigt man die Gruppenleiterin, der Käufer zahlt den Preis + Versandkosten in einen Moneypool, sobald das Geld eingegangen ist, versendet die Leiterin ein Versandlabel an den Verkäufer. Die Versandkosten sind immer 4,90 Euro und werden komplett gespendet. Die Organisatorin bezahlt die Versandlabel aus eigener Tasche. Momentan laufen da zwar so viel Auktionen, dass sie kaum mehr nachkommt, aber ich wollte euch davon berichten, als Anregung, wie man Hochwasseropfer eben auch unterstützen könnte. Kleidung und ähnliches wird nämlich vorerst nicht wirklich gebraucht.

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Häkeln für die Weltmeere 1

In den letzten Wochen ist es bei mir ziemlich still gewesen. Zumindest hier, auf meinem Blog. Für meine rote Decke habe ich nun fast alle Quadrate fertig und ich habe auch schon mit dem Zusammennähen begonnen. Bei dem Wetter allerdings keine so schöne Sache und mit in den Park nehmen kann ich die Näharbeit auch nicht wirklich. Deshalb habe ich bereits mit Decke 3 und 4 begonnen. Anderes Muster. Eine in Grün für die Aktion Grüne Socke und eine in Blau für die Private Obdachlosenhilfe. Ich darf nun immer 2 grüne Quadrate stricken und dann 1 blaues.

Eine Freundin machte mich außerdem auf eine tolle Aktion des Museums Frieder Burda aufmerksam. Dort ist geplant, ein Riff aus gehäkelten Korallen aufzubauen. Deshalb wird nun dazu aufgerufen, fleißig Korallen zu häkeln. Kiko hat mir dafür Wolle gespendet und ich habe auch noch ein Paar Knäuel Wolle hier liegen, die zu keinem anderen Projekt jemals passen werden.

Nun glühen die Häkelnadeln bei mir. Jede Koralle wird anders und man kann sich richtig austoben. Und ich erfreue mich an einem kleiner werdenden Wollberg.

Von einer Bekannten meines Zoom Stricktreffs habe ich außerdem dünnes grünes Garn geschenkt bekommen. Da es nicht dehnbar ist, wollte ich es nicht in meiner grünen Decke verstricken. Aber als Beilaufgarn für die Korallen klappt das wunderbar. Dabei kam ich dann auch auf die Idee, dass ich aus ungenutztem Nähgarn auch Beilaufgarn machen kann. Ich habe so viel Nähgarn geschenkt bekommen, aus solchen Billigsets, welches ich nicht zum Maschinennähen verwenden kann und das habe ich fleißig aufgewickelt.

Beim Verarbeiten stellte ich dann fest, dass ich mit den bereits gewickelten Garnen nicht weit komme und habe dann quer durch die Garnkiste buntes Beilaufgarn gewickelt. So das ich ein größeres Knäuel hatte. Hier habe ich bei den beiden äußeren Korallen das Beilaufgarn mit verhäkelt.

Und hier sind meine 1. Korallen. 2 Kleinere und 1 Große. Nach diesen 3 war ich dann auch endgültig angefixt und häkle nun sehr fleißig.

Das Museum Frieder Burda hat mich darüber informiert. dass sie außerdem gerne noch Korallen aus Plastik hätten. Ich bin mal so frei und zitiere aus ihrer Mail:

Sehr gerne nehmen wir auch gehäkelte Korallen aus recyceltem oder nicht mehr benötigtem Plastik (Umverpackungen aus recyceltem Plastik, nicht mehr benötigte Bänder und Schnüre…). Da ist dann neben der Schönheit auch der Hilferuf der Korallen greifbar.

Ich habe dafür auch schon Material für Liegen, brauche da aber noch ein wenig Muse zu. Freundinnen haben aber bereits Absperrbänder, Videokassetten und Plastiktüten verhäkelt.

Macht von euch auch jemand mit bei der Aktion?

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Corona Woche 2 Tag 2 Spüllappen

Der Beitrag enthält unbezahlte und nicht beauftragte Werbung.

Heute ist bereits der 2. Tag der 2. Woche. Ich hab immerhin schon mein Bügelbrett bereit gemacht, damit ich später Stoffe für die Mundschutzaktion bügeln kann.

Aber erst mal mein allmorgendlicher Blick aus dem Fenster.

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Heute zeige ich euch außerdem Spüllappen, die ich bereits letzte Woche genadelt habe. Eine Erinnerung an Zeiten vor Ausgangsbeschränkungen. Pandemie, geschlossenen Geschäften usw. Es kommt mir gerade so unreal vor, dass es mal ein Leben vorher gab.

Beim letzten Besuch in Kikos Strickschulezum wöchentlichen Stricktreff, sprang mich leider Wolle der letzten Lieferung an. Catania Color aus dem Haus Schachmayr. Und die bunten Wolle in Regenbogenfarben sprang mich leider total an. Nur habe ich an sich genügend Spüllappen und eigentlich brauche ich keine neuen. Ich haderte da doch sehr mit mir. Ich meinte dann irgendwann, ob ich nicht Probelappen für den Laden machen darf oder Spüllappen für jemand anderen. Gesagt, getan, ich packte die Wolle zum Verarbeiten ein.

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Ich habe einen Spüllappen gestrickt und einen gehäkelt. Beide habe ich mit einem Rest türkisen Garn umhäkelt und dann noch eine Borte drauf gehäkelt. Wie man vielleicht sieht, sind das sogar 2 verschiedene türkise Garne. Passen aber beide perfekt zu der Catania Wolle oder nicht? Und somit schrumpfte dann auch mein Vorrat an Resten, wenn auch nur minimal.

Ich habe mich ja tatsächlich belesen und kann nun auch Reliefstäbchen. Von vorne und von hinten. Die sehen echt toll aus.speullappen3

Und auch die Rückseite kann sich durchaus sehen lassen, finde ich.

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Bei dem gestrickten Spüllappen habe ich verschiedene Rechts-Links-Muster verwendet. Bei meinen bisherigen Spüllappen habe ich einer Art Perlmuster die besten Erfahrungen gemacht. Generell ist Struktur, die sich durch Rechts-Links-Muster ja automatisch bildet, sehr dienlich beim Spülen.

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Auch hier kann sich die Rückseite durchaus sehen lassen.

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Ich habe den Spüllappen mit Stäbchen in Türkis umhäkelt und dann mit der bunten Wolle noch eine kleine Bordüre angehäkelt.

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Es verwundert sicherlich niemanden, dass ich LILA

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Damit kann ich doch gleich ein paar Kreuze bei meinem Corona Bingo machen :-)

Mich findet ihr damit bei folgenden Linkpartys: Froh und Kreativ, HoT, DvD, Upcycling-Love, Stricklust, CarosFummeley, Auf den Nadeln,

 

 

Gehäkelte Teelichthalter

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Bereits im Sommer hatte ich begonnen Teelichthalter zu häkeln. Das Spannen und Stärken habe ich allerdings dann aufgeschoben und habe erst im Dezember damit begonnen.

Ich habe mich dazu entschieden, mein Bügelbrett dafür zu missbrauchen. Um den Bügelbrettbezug zu schützen, habe ich einen Kittel drüber gelegt. Den habe ich aus einem Altkleidersack, weil die Farben toll waren und das Muster so hässlich, das es schon wieder toll ist. Irgendwas würde ich daraus mal nähen können, dachte ich mir. Aber erst mal habe ich darauf meine Teelichthalter gespannt und fixiert.

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Die Teelichter habe ich dazu in Folie eingewickelt, damit ich sie später noch verwenden kann. Der Kittel steht allerdings von alleine und ich überlege noch, ob ich mich traue ihn zu waschen oder ob ich ihn gleich in einen Altkleidersack stecke.

An sich dachte ich, Sterne feucht machen, spannen, leicht antrocknen lassen, mit Sprühstärke besprühen, würde reichen. Dem war leider nicht so. Ich habe alle Teelichthalter 3-4 Mal besprüht. Also besprüht, trocknen lassen, noch mal besprüht und so weiter.

Bei um die 80 Teelichthaltern und dem Platz für etwa 8-10 auf dem Bügelbrett, war ich damit viele Tage beschäftigt. Und Weihnachten kam dann doch mal wieder schneller als gedacht.

Deshalb nur eine kleine Auswahl an Fotos meiner Werke.

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Verarbeitet habe ich hauptsächlich Wollreste. Ich habe auf der Kreativ-Messe in Frankfurt noch Glitzerbeilaufgarn dazu gekauft, welches zumindest teilweise zum Einsatz kam.

Und nun sehe ich bei folgenden Linkpartys vorbei: Creadienstag, HoT, DvD, Froh und Kreativ, Upcycling-Love, Stricklust, Auf den Nadeln, CarosFummeley

Da ich die Teelichthalter an Weihnachten u.a. als Dankeschön an einige Menschen verschenkt habe, passen sie wunderbar in die Kleine Geschenke Linkparty.