75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz

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Ich will mich ja an sich mehr bewegen und hatte am Wochenende eine Fototour zum Thema Stolpersteine geplant. Die Fotos wollte ich am Sonntag an sich bei Wochenende in Bildern veröffentlichen. Denn es passt halt gerade von der Thematik, da am Montag der Befreiung von Auschwitz vor 75 Jahren gedacht wurde.

So brach ich bereits am Freitagnachmittag auf, um zumindest mal die Stolpersteine in der Innenstadt teilweise zu knipsen. Dazu zog ich mir passende APP auf mein Handy und plante einen groben Weg, den ich nehmen wollte. Denn außer den Fotos wollte ich noch ein paar Besorgungen machen.StolpersteinFamilieSchwarz

In der letzten Woche habe ich sehr erfolgreich meine erste Magic Pouch genäht. Ich bin total verliebt und vor allem angefixt. Eine Bekannte, die ebenfalls ihre erste Magic Pouch gefertigt hatte, hat eine wesentlich größere genäht. Laut ihrer Aussage hatte sie das Schnittmuster einfach um 200 % vergrößert und ausgedruckt. Das musste ich nun auch unbedingt haben. Und so war auch ein Besuch des örtlichen Copy Shops geplant.

Somit stand fest, dass ich irgendwie an besagtem Copy Shop vorbei musste. Die ersten Stolpersteine fanden sich bereits um die Ecke und es ging weiter Richtung Innenstadt. Da verließ ich mich auf meine APP und musste suchen, da die Angaben irgendwie nicht wirklich gut auf der Karte zu sehen waren. Aber ich fand weitere Stolpersteine.

StolpersteineStillEschwege

Das vor Karstadt Stolpersteine verlegt sind, wusste ich auch ohne APP und die fanden sich dann ohne suchen. Ein paar Meter weiter zeigte mir die APP weitere Steine an, die ich auch gleich fand. Weiter ging es zu Aldi, weil wenn ich schon mal in der Nähe bin. Von dort aus wollte ich weiter zum Copy-Shop, der dort in der Nähe ist.

Als ich die Route im Kopf plante, wollte ich eigentlich passenderweise auch noch ein Foto von unserer Holocaustgedenkstätte machen, da ich da zwischen Aldi und Copy Shop vorbei musste. Da es aber bereits nach 17 Uhr war und ich mir nicht sicher war, ob der Copy Shop nicht eventuell bereits um 18 Uhr schließt, habe ich mich zügig zum Copy Shop bewegt.

StolpersteinFamilieKeh

Es kam wie es kommen musste und der Copy Shop hatte geschlossen. Aus Krankheitsgründen. Was meine Planung nun leider total durcheinander brachte. So nahm ich dann einen anderen Heimweg als geplant und habe leider vergessen das Mahnmal und die Stolpersteine dort in der Nähe zu knipsen.

Am Samstag kam ich bei meiner allsamstäglichen Runde automatisch an ein paar Stolpersteinen vorbei. Ich habe mich zwar später noch mit meinem Vater getroffen, kam dazu aber nur noch an bereits geknipsten Stolpersteinen vorbei. Somit hatte ich bis dahin also erst ein paar Fotos.

StolpersteinFamilieBlumenthal

In der Nacht von Samstag auf Sonntag machte ich die Nacht mal wieder zum Tag und bin am Sonntag entsprechend spät aufgestanden. Da war mir dann auch bald klar, dass ich das Haus zum Fotografieren nicht mehr verlassen werde. Die Idee, meine Fotorunde nun bei Wochenende in Bildern zu verewigen, hatte ich damit begraben. Mit den paar Fotos und so.

Am Montag war ich unterwegs und packte auch zwei DIY-Projekte ein, um diese abzulichten. Erst als ich aus dem Haus trat, fiel mir auf, dass es regnet. Somit nahm ich besagte Objekte wieder mit nach Hause.

StolpersteinFamilieRosenberg

Als ich am später Montagnachmittag durch die Fernsehprogramme zappte, blieb ich u.a. bei einer Doku über Anne Frank hängen. Später dann bei den Schindler Juden und den restlichen Abend verbrachte ich mit zwei Filmen zum Thema.

Vor ein paar Tagen berichtete eine Online-Bekanntschaft darüber, dass SAT 1 zur Zeit für Big Brother wirbt. Das geschieht in sehr fragwürdiger Weise. Mehr dazu kann man u.a. in diesem Tweet lesen und hier gibt es dann auch noch das Videodazu zu sehen.

 

Diese Kombination – die Dokus und Filme und dem aktuellen Geschehen in Form von unpassender Werbung und dem Jahrestag der Befreiung von Auschwitz,  veranlasst mich nun dazu, meine paar Fotos doch zu bloggen. Jede Stimme gegen Rechts, jede Stimme der Erinnerung, jede Stimme der Mahnung, egal wie klein, zählt.

StolpersteineFamilienStahlReinstein

Da ich u.a. auch unterwegs war, um ein Schnittvorlage erstellen zu lassen, lasse ich mich nun noch beim Creadienstag und bei Froh und Kreativ blicken.

Und wie ich gerade feststelle, kann auch hier weniger mehr sein. Dadurch das ich nur wenige Bilder gemacht habe, hat man doch irgendwie mehr einen Blick für die einzelnen Schicksale?

Gehäkelte Teelichthalter

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Bereits im Sommer hatte ich begonnen Teelichthalter zu häkeln. Das Spannen und Stärken habe ich allerdings dann aufgeschoben und habe erst im Dezember damit begonnen.

Ich habe mich dazu entschieden, mein Bügelbrett dafür zu missbrauchen. Um den Bügelbrettbezug zu schützen, habe ich einen Kittel drüber gelegt. Den habe ich aus einem Altkleidersack, weil die Farben toll waren und das Muster so hässlich, das es schon wieder toll ist. Irgendwas würde ich daraus mal nähen können, dachte ich mir. Aber erst mal habe ich darauf meine Teelichthalter gespannt und fixiert.

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Die Teelichter habe ich dazu in Folie eingewickelt, damit ich sie später noch verwenden kann. Der Kittel steht allerdings von alleine und ich überlege noch, ob ich mich traue ihn zu waschen oder ob ich ihn gleich in einen Altkleidersack stecke.

An sich dachte ich, Sterne feucht machen, spannen, leicht antrocknen lassen, mit Sprühstärke besprühen, würde reichen. Dem war leider nicht so. Ich habe alle Teelichthalter 3-4 Mal besprüht. Also besprüht, trocknen lassen, noch mal besprüht und so weiter.

Bei um die 80 Teelichthaltern und dem Platz für etwa 8-10 auf dem Bügelbrett, war ich damit viele Tage beschäftigt. Und Weihnachten kam dann doch mal wieder schneller als gedacht.

Deshalb nur eine kleine Auswahl an Fotos meiner Werke.

teelichthalter3

teelichthalter2

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Verarbeitet habe ich hauptsächlich Wollreste. Ich habe auf der Kreativ-Messe in Frankfurt noch Glitzerbeilaufgarn dazu gekauft, welches zumindest teilweise zum Einsatz kam.

Und nun sehe ich bei folgenden Linkpartys vorbei: Creadienstag, HoT, DvD, Froh und Kreativ, Upcycling-Love, Stricklust, Auf den Nadeln, CarosFummeley

Da ich die Teelichthalter an Weihnachten u.a. als Dankeschön an einige Menschen verschenkt habe, passen sie wunderbar in die Kleine Geschenke Linkparty.

 

 

 

Vom geliebten Sweater zum Rucksack

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Im letzten Herbst bekam ich ein Sweatshirt in die Hand gedrückt. Duuu, Alex, der ist meinem Mann zu klein, aber er mag Kraftwerk so, kannst du daraus einen Beutel machen? Klar kann ich.

Und dann lag das gute Stück erst mal. Immerhin war ich so schlau, als ich in Frankfurt auf dem Weihnachtsmarkt war, in einem Kurzwarenladen, Kordel zu kaufen. Reichlich Kordel, da der Empfänger sehr groß ist.

Ich habe aus dem Sweater alles raus geholt was ging, damit ich nicht einen winzigen Beutel für einen Riesen als Ergebnis habe. Den Bund habe ich oben als Tunnel für die Kordel angenäht. Außerdem habe ich innen noch eine Schlaufe mit angenäht, an der ich einen Karabiner befestigt habe, damit man da mal einen Schlüsselbund dran hängen kann und nicht im ganzen Beutel wühlen muss.

kraftwerkbeutel1

Nach dem ich die Aufgabe endlich in Angriff genommen hatte, war sie an sich auch recht schnell beendet. Und wie ich mittlerweile weiß, ist der Empfänger restlos begeistert!

Bessere Bilder gibt es leider keine, ich hab das gute Stück bereits im Dezember in meiner eher dunklen Wohnung knipsen müssen.

kraftwerkbeutel2

Mich findet ihr diese Woche bei folgenden Linkpartys: Creadienstag, Upcycling-Love, Froh und Kreativ, DvD, HoT, NixPlastix,

Klischeesocken zu Weihnachten

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Alle Jahre wieder naht Weihnachten und ich brauche ein Geschenk für liebe Menschen. In der Regel habe ich ja eine Sorte Geschenk, die ich in großer Stückzahl herstelle und recht großzügig verschenke. Das war auch im letzten Jahr so. Aber ein paar Menschen wollte ich noch ein besonderes Geschenk machen. Meine Wahl fiel dann irgendwann auf genähte Socken. Die sind einfach und schnell zu machen und die meisten Menschen, die meine bisher gesehen haben, fanden sie irgendwie cool. Und außerdem musste ich irgendwie ja beweisen, dass es durchaus cool sein kann, das Klischee, Socken zu Weihnachten zu verschenken, zu bedienen.

Im Spätsommer habe ich jemand ein Shirt mit Minions Stoff verschönert. Davon hatte ich noch Stoff übrig und habe dieser Person daraus passende Socken genäht. Alleine das Klischee, zu Weihnachten Socken zu verschenken und das auch noch gerade ihr – aber ich lag definitiv richtig.

Mein Fundus gab aber leider nicht mehr wirklich viel passender Stoffe für andere Menschen her. So landete ich bei einem Besuch des Weihnachtsmarktes in Frankfurt bei JP Stoffe. In der JP Stoffe Filiale in Mainz-Kastel hatte ich bereits vor Längerem mal Monster AG Stoff gekauft. Damals an sich für Socken und dann wurde daraus ein Shirt.

Als ich irgendwann, bewandet mit dem Shirt, im Hausflur stand und mich mit meiner Lieblingsnachbarin unterhielt, kam sie immer näher – sie wollte sehen, ob das wirklich ein Monster AG Shirt ist. Als ich dann auf die Idee kam Socken zu nähen, wusste ich, ich brauche den Stoff noch mal.

Da Mainz-Kastel mit dem Bus doof zu erreichen ist und ich eh in Frankfurt war, war ich eben in der dortigen JP StoffeFiliale und wurde auch fündig. Schwieriger gestaltete sich die Suche nach anderen Stoffen, die ich passend zu Socken verarbeiten konnte. Aber ich habs geschafft.

Aber erst mal die wirklich coolen Monster AG Socken:

Da ich wusste, dass drei der Männer der Familie auf großem Fuße leben, habe ich das Schnittmuster vergrößert. Da aber alle großen Füße relativ nah beisammen lagen, blieb mir nichts anderes übrig, drei verschiedene Stoffe zu verwenden. Denn ich wollte vermeiden, dass Muttern da Probleme beim Sortieren bekommt.

Für ihren Mann gab es dezentere Socken. Aus Sommerjersey. Somit also durchaus auch für kältere Tage geeignet.

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Für die Söhne gabs Totenköpfe. Einmal ebenfalls Sommerjersey von JP Stoffe und einmal ein Stoff aus meinem Fundus. Den ich wirklich nur für besondere Menschen mal weiter verwende.

Und dann war mein jüngster Nachbar dran. Da der glücklicherweise noch kleine, zarte Füße hat, reichte hier der Rest des Minions Stoffs.

Für eine weitere liebe Person aus meinem Umfeld gab es Socken mit Paisley-Muster. Ok, eigentlich gab es zwei Paar, aber nur ein Paar hat es vor die Kamera geschafft. Ebenfalls aus Sommerjersey. Wobei ich mittlerweile weiß, dass ein Paar ein wenig weit an den Fesseln ist. Man trägt sie nun aus gemütliche Couchsocken.

Alle anderen Socken, die ich noch genäht hatte, habe es ebenfalls nicht vor die Kamera geschafft oder waren einfach doof zum Knipsen. Wobei selbstgenähte Socken generell doof zum Knipsen waren.

Ich reihe mich diese Woche bei folgenden Linkpartys ein: Creadienstag, HoT, DvD, Froh und Kreativ,Upcycling-Love.