Warum Fleischereifachverkäuferinnen die Anwendung von Wäschestärke kennen

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Im letzten Advent hat eine Dame meiner Online-Handarbeitsgruppe Teelichterhalter gehäkelt. Die haben mir erstaunlich gut gefallen und deshalb musste ich das nun auch mal ausprobieren. Dabei handelte es sich um folgende Modelle von Wollpoesie.

Die Anleitung ist relativ einfach und ich konnte gut folgen. Vom Ergebnis war ich begeistert. Ich habe bisher hauptsächlich Reste verarbeitet, denn um die 8 Gramm reichen für einen Teelichterhalter.

Viel komplizierter gestaltet sich die Suche nach LED-Teelichtern. Da ich, wie sollte es anders sein, gerne eine größere Menge produzieren möchte, brauche ich auch LED-Teelichter in einer größeren Menge.

Ich habe ja jedes Jahr ein Geschenk, welches ich in Massen herstelle und dann als kleines Give verteile. Da bieten sich die Teelichter einfach super an. Ich denke aber, in ein paar Wochen werde ich bei der Suche nach günstigen LED-Teelichtern einfacher fündig werden.

Allerdings befürchte ich, ich muss die Teelichthalter noch spannen und vor allem mit Stärke behandeln. Was bereits zu einem netten Dialog führte. Ich zeigte meine Teelichterhalter schon jemand und wir waren uns einig, dass die schöner wären, wenn sie sich nicht an den Enden wölben würden. Ich meinte dazu nur, dass ich da wohl mit Wäschestärke ran muss. Als Fleischereifachverkäuferin würde ich mich mit der Handhabung ja auskennen. Ein geschockter Blick meines Gegenübers und die Frage, was man in der Metzgerei mit Wäschestärke macht.

Die Erklärung ist an sich ganz einfach und gar nicht so schlimm. Kittel und Schürzen stärken. Manch einer wird nun sagen, dass das doch heute kein Mensch mehr macht. Ich kannte das an sich auch nicht. Kittel und Schürzen wurden gewaschen und gebügelt, mehr eigentlich nicht. In einem Betrieb hatten wir allerdings so alte Berufswäsche, die nur noch aus dünnem Stoff bestand. Da empfahl eine der älteren Kolleginnen, dass wir die Sachen doch mit Stärke behandeln sollen. Sie ließen sich durch Stärke definitiv besser und einfacher bügeln.

Da mir die Arbeit zu eintönig wurde, musste eine weitere Anleitung für Teelichthalter her. So suchte ich weiter und wurde auf die Anleitungen von Zica aufmerksam. Die Anleitung war definitiv nicht so einfach nach zu arbeiten wie die Anleitung von Wollpoesie. Das Herz sieht sehr eigenartig aus, das sollte ich noch mal in Ruhe versuchen. Von den anderen drei Anleitungen habe ich die zwei mit den Spitzen gemacht. Allerdings musste ich auch da mehrfach rum probieren.

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Die Anleitung von Wollpoesie variiere ich mittlerweile teilweise. Und bei der Anleitung von Zica habe ich den Anfang der Anleitung von Wollpoesie verwendet. Einfach weil es dann ein Arbeitsschritt weniger ist und schneller geht. Verarbeitet habe ich hauptsächlich Wollreste. Der weiße Kerzenhalter ist aus Wolle mit Glitzerfaden aus Kikos Wollgeschäft. Dort werde ich hoffentlich, nach ihrem Urlaub, auch bei der Suche nach goldenem oder silbernen Beilaufgarn fündig.

Gestern war ich nun mit jemand ein Eis essen und packte ein paar der fertigen Teelichterhalter ein. Bisher habe ich auch nur zwei LED-Teelichter. Im Eiscafe baute ich die dann erst mal alle auf. Musste sie dann aber ein wenig zusammen schieben, als unsere Eisbecher endlich kamen. Und es war ehrlich gesagt zu heiß, das Eis drohte zu schmelzen und so knipste ich die Pracht schnell. Später hatte ich keine Lust mehr, die guten Stücke noch mal unterwegs zum Fotografieren auszupacken.

Teelichthalter1

 

Falls mir jemand Tipps zum Spannen und behandeln mit Sprühstärke geben möchte, wäre ich dafür dankbar.

Ich reihe mich nun bei folgenden Linkpartys ein: Creadienstag, Upcycling-Love, Froh und Kreativ, Auf den Nadeln, Stricklust

Roter Drachenschwanz

Der Drachenschwanzvirus hat mich voll erwischt. Aus vielen roten Wollresten ist ein weiterer Drachenschwanz entstanden. Den dann hoffentlich auch eine obdachlose Frau tragen wird.

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Ich habe allerdings mal wieder die Zunahmen und Abnahmen variiert, wie sollte es anders sein.

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So bin ich wieder ein paar kleinere Reste los geworden.

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Und ich hatte dieses Mal auch nichts das Verlangen, noch Wolle nach zu kaufen.

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Der Drachenschwanz ging recht flott von der Nadel. Nur das Fäden vernähen dauerte. Wobei ich ja den Russian Join verwende und somit kaum lose Fäden hatte.

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Geplant ist irgendwann noch ein Drachenschwanz in Blautönen. Aber ich habe nun erst mal die Produktion von Weihnachtsgeschenken begonnen. Dazu vielleicht nächste Woche mehr.

Mich findet ihr die Woche bei folgenden Linkpartys: Creadienstag, Upcycling-Love, Froh und Kreativ, Auf den Nadeln, SewLala, Stricklust.

Grüner Drachenschwanz

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Mein zweiter Drachenschwanz ist endlich fertig. Den hatte ich ja eigentlich vor meinem ersten Drachenschwanz begonnen. Da kam halt mein Urlaub dazwischen und ich habe dann erst den lila Drachenschwanz beendet.

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Auch hier habe ich mit Zunahmen und Abnahme gespielt. Der Drachenschwanz ist allerdings auch breiter als mein erster Drachenschwanz. Somit zogen sich die letzten Reihen enorm.

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Auch wenn der grüne Drachenschwanz kürzer als der lila Drachenschwanz wirkt, sind beide fast gleich lang. Nur unterschiedlich breit.

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Verstrickt habe ich verschiedene Grüntöne. Und auch wenn es mir schwer fiel, habe ich keine Wolle zugekauft. Allerdings habe ich immer noch massig grüne Wolle. Aber ich bin auch ein paar kleinerer Reste los.

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Ich habe den fertigen Drachenschwanz natürlich in Kikos Strickcafe gezeigt. Eine der Mitstrickerinnen musste ihn dann unbedingt mal anprobieren, weil sie ihn sooo schön fand. Mehr Lob kann es doch nicht gehen oder?

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Passenderweise ist der Monatsmotto beim Handarbeitsbingo meiner Online-Handarbeitsgruppe Konstrastreich – ich finde, da passt mein Drachenschwanz wunderbar rein.

Und ab spätestens Januar wird eine obdachlose Frau in Wiesbaden diesen Drachenschwanz tragen dürfen.

Mich findet ihr die Woche bei folgenden Linkpartys: Creadienstag, Froh und Kreativ, Auf den Nadeln, Stricklust, Liebste Maschen, SewLaLa, Upcycling-Love.